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Eine vierte Diversifikationsvariante erläutert Schultz (2007: 25): Die geographische<br />

Diversifikation, bei der es sich um eine Expansion in transnationale Märkte han-<br />

delt.<br />

Ein weiteres Kriterium für die Kennzeichnung von Diversifikationen ist das Verhältnis<br />

von Ausgangs- und Zielbranche im Hinblick auf ihre Position in der Wertschöp-<br />

fungskette. Fokussiert eine Diversifikation die gleiche Wertschöpfungskette auf der<br />

gleichen Produktionsstufe, so wird sie <strong>als</strong> horizontal bezeichnet. Wird eine vor- oder<br />

nachgelagerte Stufe des Wertschöpfungsprozesses in den Fokus genommen, ist sie<br />

vertikal. Bei der vertikalen Diversifikation kann <strong>zwischen</strong> zwei Möglichkeiten unter-<br />

schieden werden: Bei der vertikal rückwärtsgerichteten Diversifikation handelt es<br />

sich um die Ausbreitung in eine vorgelagerte Wirtschaftsstufe, wie zum Beispiel,<br />

wenn ein Ladeninhaber einen Produktionsbetrieb kauft. Im Zuge der vertikal vor-<br />

wärtsgerichteten Diversifikation werden Diversifikationshandlungen in nachgelagerte<br />

Wirtschaftsstufen erzielt, wie beispielsweise beim Kauf eines Ladengeschäfts von<br />

einem Produzenten (vgl. Sjurts 2002: 5). Diagonal und laterale Diversifikationen<br />

entstehen, wenn der Zusammenschluss in Bereichen erfolgt, die sachlich nicht<br />

miteinander verknüpft sind (vgl. Nguyen-Khac 2007: 94).<br />

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass Diversifikationsstrategien in der Medien-<br />

branche heute ein Massenphänomen darstellen. Unternehmen werden zunehmend<br />

in Branchen geführt, die sich in technologischer und kultureller Hinsicht von den<br />

klassischen Medienmärkten deutlich unterscheiden (vgl. Sjurts 2002: 16). Durch<br />

intermediäre Diversifikationen werden Grundvoraussetzung crossmedialer Verflech-<br />

tungen auf drei Ebenen geschaffen (vgl. Schultz 2007: 25), was im nächsten Ab-<br />

schnitt genauer behandelt wird.<br />

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