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Wie würden Sie den heutigen Konsumenten in Bezug auf sein Kaufverhalten<br />

und sein Mediennutzungsverhalten beschreiben? Und was hat sich da in den<br />

letzten Jahren verändert?<br />

„Bei den Konsumenten von 45plus hat sich nicht viel verändert. Fernsehen ist das<br />

Hauptmedium, ein bisschen Print. Daneben spielen aber auch Empfehlungen aus<br />

dem Bekanntenkreis eine große Rolle. Je jünger die Konsumenten werden, umso<br />

mehr wird das Internet zu einem Informations- und Entscheidungsmedium für Kon-<br />

sumenten. Bei jüngeren Leuten ist es dann eine Kombination aus Fernsehen und<br />

Internet, weil das die am häufigsten konsumierten Medien sind. Print fällt hier zu-<br />

rück. Und was sich generell geändert hat, ist, dass es zu allem mehr Information<br />

gibt. Also eine deutlich bessere Informationspolitik. Das heißt, man kauft heutzutage<br />

bewusster. Es gibt einfach mehr Crossmedia. Nicht nur die Kombination Fernsehen<br />

und Internet, sondern auch Plakat – Internet. Man hat ja wahnsinnig viel Geld ver-<br />

dient, wenn man einfach Plakate mit gekauften Domains versehrt hat, wie Neu.de<br />

zum Beispiel. Das hat auch dazu geführt, dass Plakate wieder moderner geworden<br />

sind. Denn mit Plakaten kann man aufmerksamkeitsstark crossmedial Internetnut-<br />

zung pushen.“<br />

Welche der beiden Aussagen halten Sie für richtig?<br />

- Das sich wandelnde Konsumentenverhalten hat Crossmedia Marke-<br />

ting hervorgerufen.<br />

- Das immer breiter werdende crossmediale Angebot hat oder hatte<br />

Einfluss auf das Konsumentenverhalten.<br />

„Eigentlich ist es ja schon immer der Konsument, der im Internet irgendwann 1999<br />

oder 2000 angefangen hat sich zu informieren. Und Firmen sind dann darauf auf-<br />

merksam geworden, dass sich immer mehr Leute im Internet informieren und sind<br />

dann auf die Idee gekommen, da mal crossmedial etwas zu probieren. Viele Jahre<br />

vorher war das sicher ähnlich mit Fernsehen und Radio. Vermutlich ist es schon der<br />

Konsument, der die Firmen dazu zwingt, sich anzupassen. Das ist so ein bisschen<br />

wie das Henne-Ei-Phänomen, man weiß nicht, was vorher war. Es kann schon auch<br />

sein, dass eine Firma 1950 einmal auf die Idee kam, crossmedial Fernsehen und<br />

Radio zu kombinieren… Das weiß ich nicht. Aber aus meinem natürlichen Ver-<br />

ständnis würde ich sagen, es ist der Konsument, der die Firmen dazu treibt, weil es<br />

erfolgreicher ist.“<br />

Wie sehen Sie die Zukunft des Mediennutzungsverhaltens?<br />

„Es wird irgendwann einfach alles eins werden und verschmelzen. Weil wir wollen<br />

und können alle nicht auf das Fernsehen verzichten und wir können auch nicht auf<br />

das Radio verzichten und bis zu einem bestimmten Punkt können wir auch nicht auf<br />

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