Supplemento n. 1 - Regione Autonoma Trentino Alto Adige
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<strong>Supplemento</strong> n. 1 al B.U. n. 2/I-II del 08/01/2013 / Beiblatt Nr. 1 zum Amtsblatt vom 08/01/2013 Nr. 2/I-II 30<br />
BILDUNGSBEREICH<br />
BETRIEBSORGANISATION UND ORGANISATION DER PRODUKTIONSPROZESSE<br />
Das Anforderungsprofil des Bildungsbereichs am Ende der dreijährigen Berufsausbildung versetzt die<br />
Schülerin/den Schüler in die Lage<br />
- wirtschaftliche Tätigkeiten an die Ausrichtung des Betriebs und an die Betriebsorganisation anzupassen<br />
- Auswirkungen unternehmerischer Tätigkeiten auf das Betriebsergebnis zu erkennen und die<br />
Kostenrechnung als unternehmerisches Entscheidungsinstrument zu nutzen<br />
- Informationsflüsse im Interesse der Betriebsorganisation sicherzustellen<br />
- Maschinen, Geräte, Anlagen und Einrichtungen organisatorisch in die verschiedenen Betriebsprozesse<br />
einzubinden, ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen und sie unfallsicher unter Einhaltung der<br />
Sicherheitsbestimmungen zu bedienen<br />
- betrieblich vorgegebene qualitätssichernde Maßnahmen kundenorientiert durchzuführen und diese nach<br />
inneren und äußeren Qualitätsmerkmalen zu beurteilen<br />
- Risikosituationen am Arbeitsplatz zu erkennen und Arbeitsabläufe laufend an Sicherheits-, Hygiene- und<br />
Umweltschutzbestimmungen anzupassen<br />
BILDUNGSPROFIL<br />
(3. SCHULJAHR)<br />
KOMPETENZEN<br />
Am Ende des 3. Schuljahres ist die Schülerin/der Schüler in der Lage:<br />
- sich in beruflichen und gesellschaftlichen Situationen sachgerecht sowie individuell und sozial<br />
verantwortlich zu verhalten<br />
- die Bedeutung von Teamarbeit zu erkennen und mit anderen unter Berücksichtigung der betrieblichen<br />
Aufgaben- und Rollenverteilungen zusammenzuarbeiten<br />
- die ethischen, sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen des technischen Wandels auf<br />
landwirtschaftliche Produktionsverfahren zu erfassen<br />
- den Einfluss kultureller, sozialer und wirtschaftlicher Veränderungen auf die Entwicklung der<br />
menschlichen Bedürfnisse und den technischen Fortschritt zu erkennen und Produktionsprozesse<br />
diesbezüglich zu bewerten<br />
- Entwicklungs-, Planungs-, Dokumentations- und Kontrollinstrumente in den verschiedenen<br />
Organisationsphasen landwirtschaftlicher Produktionsprozesse zu kennen und zur betrieblichen<br />
Verwaltung und Qualitätssicherung einzusetzen<br />
- eine Wertorientierung unter Berücksichtigung berufsethischer Aspekte zu entwickeln<br />
- Entwicklungspotentiale ländlicher Räume auszuloten und Bedingungen für eine nachhaltige<br />
Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Nutzflächen einzuhalten<br />
GRUNDKENNTNISSE<br />
- Berufliche und betriebliche<br />
Entwicklungsmöglichkeiten durch „Urlaub auf<br />
dem Bauernhof“-Tätigkeiten in der Provinz<br />
Bozen<br />
- Berufsethik und Verhaltenskodex<br />
- Berufsspezifische Qualitätsrichtlinien und –<br />
vorschriften<br />
- Betrieb: Organisationsformen und deren<br />
Merkmale<br />
- Der landwirtschaftliche Betrieb: Struktur,<br />
Merkmale, Vernetzung mit anderen<br />
Wirtschaftszweigen und überbetriebliche<br />
Zusammenarbeit<br />
- Die Landwirtschaft: historische Entwicklung,<br />
Globalisierung, Gegenwarts- und<br />
FERTIGKEITEN<br />
- Arbeits- und Betriebsergebnisse systematisch<br />
aufzeichnen, überprüfen und bewerten<br />
- Arbeits- und Zeitpläne erstellen<br />
- Arbeitsergebnisse ständig verbessern<br />
- Berufsbezogene Gebots-, Verbots- und<br />
Gefahrenzeichen unterscheiden<br />
- Betrieblich vorgesehene Maßnahmen und<br />
Verfahren zur Qualitätssicherung befolgen<br />
- Betriebswirtschaftliche Berechnungen<br />
durchführen<br />
- Chancen einer integrierten ländlichen<br />
Entwicklung erkennen<br />
- Das eigene berufliche Handeln laufend an die<br />
geltenden Hygiene-, Umweltschutz- und<br />
Arbeitssicherheitsbestimmungen anpassen<br />
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