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5 Chlorbenzylfunktionalisierte µ-Gele 91<br />

RI / mV<br />

5<br />

0<br />

-5<br />

-10<br />

-15<br />

16 18 20 22<br />

t R / min<br />

Abb. 5.12: GPC-Elugramme der endgestopperten µ-Gele PHKx in Toluol, PHK4 (),<br />

PHK8 (), PHK12 ( )<br />

Daraus ergibt sich unmittelbar ein Problem der untersuchten µ-Gele: ihre<br />

Langzeitstabilität. Ein Vergleich zweier GPC-Elugramme von HK18 gemessen im<br />

zeitlichen Abstand von 2,5 Monaten (eingefügter Graph in Abbildung 5.13) zeigt<br />

deutlich eine Intensitätszunahme und Verbreiterung der hochmolekularen Schulter<br />

und damit eine Intensitätsabnahme des eigentlichen µ-Gelpeaks. Eine Verminderung<br />

der Löslichkeit der Proben geht mit der Ausbildung der Kugelaggregate einher.<br />

Zusammenfassend kann man feststellen, daß beim Übergang von den tensid-<br />

stabilisierten Teilchen im Wäßrigen zu den organisch endgestopperten Partikeln<br />

Aggregate aus mehreren Kugeln entstehen, und daß dieser Prozeß sich bei der<br />

Lagerung der µ-Gele als Feststoff bis zur Unlöslichkeit der Proben fortsetzt. Die<br />

Aggregatbildung scheint mit dem Einbau von T-ClBzl zusammenzuhängen, da sie<br />

bei höherem Chlorbenzylgehalt in den Kugeln verstärkt auftritt.<br />

In Tabelle 5.5 sind die Retentionszeiten und Mw/Mn-Werte aller Proben<br />

zusammengefaßt. Es wurde immer über den gesamten Peak integriert; die<br />

Kalibrierung wurde mit Polystyrolstandards durchgeführt.

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