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4 Größenansätze 67<br />
Untersuchungen wurden ca. 4 Wochen vorher durchgeführt), was mit der bereits<br />
angesprochenen Stabilität zusammenhängen könnte. Es wurde daher auch keine<br />
lineare Regresion durchgeführt. Die mit der Kumulantenreihe ermittelten µ 2-Werte<br />
von 0,15 – 0,25 deuten auf eine sehr große Radiendispersität hin. Klar zu erkennen<br />
ist jedoch auch hier, daß mit Vergrößerung des zudosierten Monomervolumens die<br />
µ 2-Werte kleiner werden.<br />
Bei den chlorbenzylfunktionalisierten µ-Gelproben wird das mit dem UV-Detektor<br />
aufgenommene Signal nicht nur durch die Tensidmoleküle auf den Partikeloberflächen<br />
sondern auch durch den Phenylring des Monomers hervorgerufen. Deshalb<br />
müssen die Proben stärker verdünnt vermessen werden.<br />
Chlorbenzylfunktionalisierte Kugeln mit PDMS-Kern sind Kern-Schale-Schale-µ-<br />
Netzwerke, deren Kern nur aus linearem PDMS besteht. Diese Ketten sind chemisch<br />
an die sie umgebende chlorbenzylfunktionalisierte Schale gebunden. Die äußere<br />
Schale dagegen ist unfunktionalisiert und damit chemisch inert. Die AFFFF-<br />
Elugramme für den Ansatz PHK12/s (3,0 g BztCl, S = 0,12), bei dem 3 g T-ClBzl<br />
(12 Gew.-%) eingesetzt wurden und beide Schalen etwa zu 70 Gew.-% vernetzt sind,<br />
zeigt Abbildung 4.20.<br />
Deutlich läßt sich ein Anwachsen der Partikel mit jeder Zugabe an<br />
Monomergemisch feststellen. Dies gilt nicht nur für die primär- sondern auch für die<br />
sekundärnukleierten Teilchen, die schon bei Zugabe von 5 g des D/T/T-ClBzl-<br />
Gemisches zum PDMS-Kern entstehen. Die Peaks der primärnukleierten Spezies<br />
sind sehr schmal, was durch die µ 2-Werte aus der DLS, die zwischen 0,02 und 0,03<br />
liegen bestätigt wird. Eine Gegenüberstellung der durch AFFFF und DLS ermittelten<br />
Radien in Abhängigkeit vom zudosierten Monomervolumen zeigt Abbildung 4.21.<br />
Die entstehenden Teilchen sind von Beginn des Zudosierens der Monomergemische<br />
an relativ groß, wobei die Radien etwas kleiner sind als die der Probe<br />
HKb/s. Dies ist wiederum ein typisches Beispiel für die sehr gute Größenauftrennung<br />
der AFFFF, da die DLS die kleinen Teilchen aufgrund des zu geringen<br />
Streubeitrags nicht sieht. Die Proportionalität zwischen der dritten Potenz des Radius<br />
und dem zudosierten Monomervolumens ist für diesen Ansatz für beide<br />
Bestimmungsmethoden und für beide Spezies erfüllt, d. h. die Teilchen wachsen<br />
sphärisch, und es wächst bei jeder Monomerzugabe eine Schale auf den<br />
vorliegenden Kern auf, es entstehen also Kern-Schale-Partikel. Die Auftragung<br />
macht deutlich, daß kleine Radienunterschiede zu deutlich abweichenden