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1 Einleitung<br />

Vernetzungspunkte für solche Netzwerke herzustellen, die aus mit superparamagnetischen<br />

Nanoteilchen gefüllten Polyorganosiloxan-µ-Gelen bestehen.<br />

1.3 Verwendete Nomenklatur<br />

Um die in der vorliegenden Arbeit verwendete Nomenklatur verständlicher zu<br />

machen, soll ein Überblick über die verwendeten Probenbezeichnungen und deren<br />

Systematik gegeben werden.<br />

Für die Monomere werden die in der Siliconchemie üblichen Abkürzungen M, D,<br />

T und Q verwendet, die mono-, bi-, tri- und tetrafunktionelle Silanbausteine<br />

bezeichnen [28]. Unfunktionalisierte Monomere sind nur mit dem entsprechenden<br />

Buchstaben benannt, funktionalisierte enthalten zusätzlich eine Abkürzung für die<br />

funktionelle Gruppe: Chlormethylphenyltrimethoxysilan (T-ClBzl), Trimethoxyvinylsilan<br />

(T-Vinyl), Allyltrimethoxysilan (T-Allyl), Trimethoxysilylpropylmethacrylat<br />

(T-MMA).<br />

Unterschieden wird prinzipiell zwischen Größenansätzen, bei denen die<br />

Monomere in mehreren Schritten zugegeben werden, um das Größenwachstum der<br />

Partikel verfolgen zu können und Ansätzen, bei denen die Monomere für den<br />

gesamten Ansatz oder beispielsweise eine Schale in einem Schritt zugegeben<br />

werden. Größenansätze enthalten den Zusatz /s (sequentiell) in der<br />

Probenbezeichnung, „normale“ Ansätze sind nicht gesondert gekennzeichnet.<br />

Folgende unfunktionalisierte µ-Gele wurden im Rahmen der vorliegenden Arbeit<br />

untersucht: reine T-µ-Gele (Txb oder Txs, wobei x die verwendete Tensidmenge<br />

bezeichnet und b = basisch bzw. s = sauer den verwendeten Katalysator), basische<br />

DT-Gemische (DTy/z, y = Gewichtsanteil Kettenbildner D in %, z = Gewichtsanteil<br />

Vernetzer T in %) und saure oder basische Hohlkugeln (HKb oder HKs).<br />

Probenbezeichnungen von Ansätzen, die auch T-ClBzl als Monomer enthalten,<br />

geben an, um welche Art von µ-Gel es sich handelt sowie den Gewichtsanteil T-ClBzl<br />

in % an der Gesamtmonomermenge: HKx (Hohlkugel mit x Gew.-% T-ClBzl), PHKx<br />

(Kugel mit PDMS-Kern), VKx (Vollkugel). Wurde zusätzlich noch ein weiteres<br />

funktionalisiertes Monomer verwendet, so wird dies durch einen zusätzlichen<br />

Buchstaben, der das Monomer kennzeichnet, angegeben: VVKx sind Vollkugeln mit<br />

T-Vinyl, MHKx Hohlkugeln mit T-MMA und jeweils x Gewichtsprozent T-ClBzl. Den<br />

quaternisierten µ-Gelen wird vor die Probenbezeichnung noch ein Q vorgestellt.<br />

Dementsprechend sind µ-Gele ohne T-ClBzl aber mit anderen funktionalisierten

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