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8 Edelmetallkolloide 151<br />

Neben wenigen großen Kolloiden sind auf allen Aufnahmen sehr viele<br />

silberkolloidgefüllte µ-Netzwerke zu sehen. Bei QPHK12 ist die Größenverteilung der<br />

Cluster breiter als bei QVK12 und QVHK12. Es befindet sich pro Kugel ein Kolloid im<br />

Inneren. Es können wie bei Gold ebenfalls keine Unterschiede bezüglich der Lage<br />

der Kolloide zwischen µ-Gelen mit und ohne π-Bindungen festgestellt werde.<br />

Vielmehr ist das topologische Gefangensein der Kolloide vermutlich auf ein sehr<br />

schnelles Wachstum der entstehenden Keime und eine ausreichende Menge<br />

Silberionen in den µ-Gelen zurückzuführen. Die ist insbesondere erstaunlich, da die<br />

Silberionen als freie positive Ionen und nicht als negativer Komplex eingesetzt<br />

werden.<br />

Abbildung 8.11 zeigt eine TEM-Aufnahme des fest/flüssig Experiments mit<br />

QVK12. Die Aufnahme bestätigt die UV/VIS-Messung; die Größenverteilung ist sehr<br />

breit, obwohl sich der riesige Cluster sicherlich erst nach der Messung des<br />

Absorptionsspektrums gebildet hat. Im Unterschied zu den Goldkolloiden können bei<br />

Silber auch mit dem fest/flüssig Phasentransfer einige gefüllte Kugeln erhalten<br />

werden, da das Keimwachstum vermutlich sehr schnell verläuft.<br />

50 nm<br />

Abb. 8.11: TEM-Aufnahme der silberkolloidhaltigen Q-µ-Gelprobe QVK12,<br />

hergestellt durch fest/flüssig Phasentransfer, Probenpräparation: aus toluolischer<br />

Lösung auf ein mit Kohle bedampftes Kupfernetz aufgetropft

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