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8 Edelmetallkolloide 143<br />

Unterschiede der beiden Transferarten sollen daher Transmissionselektronenmikroskopieexperimente<br />

geben, die im folgenden Abschnitt behandelt werden.<br />

8.1.3 Transmissionselektronenmikroskopie<br />

Abbildung 8.3 zeigt exemplarisch eine TEM-Aufnahme einer Probe, die durch<br />

fest/flüssig Phasentransfer hergestellt wurde. Es handelt sich hierbei um das<br />

goldkolloidhaltige µ-Gel QPHK8. Man kann deutlich erkennen, daß sich die<br />

sphärischen Kolloide außerhalb der Kugeln befinden. Wahrscheinlich werden sie<br />

trotzdem durch diese aufgrund der Wechselwirkung mit der äußeren Schale<br />

stabilisiert und aggregieren daher nicht. Dies bestätigt die bereits geäußerte<br />

Vermutung, daß das Ausfallen der µ-Gele nach längerem Stehen auf die Ausbildung<br />

reversibler Aggregate aus µ-Gelpartikeln und Goldkolloiden zurückgeführt werden<br />

kann.<br />

50 nm<br />

Abb. 8.3: TEM-Aufnahme der goldkolloidhaltigen Q-µ-Gelprobe QPHK8, hergestellt<br />

durch fest/flüssig Phasentransfer, Probenpräparation: aus toluolischer Lösung auf ein<br />

mit Kohle bedampftes Kupfernetz aufgetropft<br />

Die Größenverteilung ist relativ breit, sie reicht von nur wenigen nm bis<br />

annähernd zur Größe der Kugeln. Dies wird für alle durch fest/flüssig Phasentransfer<br />

hergestellten Goldkolloidproben beobachtet. Wahrscheinlich diffundieren die<br />

entstehenden Au-Keime durch die Schale aus den µ-Gelen heraus, da dieser Prozeß

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