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6 Amphiphile µ-Netzwerke 107<br />
(E) wird möglicherweise durch (C-H)-Deformationsschwingungen der Methylengruppen<br />
hervorgerufen. Trotz der Tatsache, daß keine Bande für die (C-O)-Deformationsschwingung<br />
(primäre Alkohole: 1075 – 1100 (s)) beobachtet werden kann, kann<br />
man wegen der ausgesprochen deutlichen (O-H)-Valenzschwingung davon<br />
ausgehen, daß eine Quaternisierung des Dimethylaminoethanols mit den Chlorbenzylgruppen<br />
erfolgte.<br />
Transmission / %<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
4000 3500 3000 2500 2000 1500 1000<br />
~<br />
Abb. 6.2: FTIR-Spektren von HK18 und QHK18 gemessen als Film aus<br />
Dichlormethan bzw. Toluol<br />
6.2.2 Quaternisierungsgrad<br />
A<br />
B<br />
ν / cm -1<br />
Die Stickstoffgehalte der quaternisierten µ-Gele wurden mit Elementaranalyse und<br />
mit einem Stickstoff-Analysator durchgeführt, dessen Detektion auf der<br />
Chemilumineszenzreaktion von NO mit Ozon beruht. Das NO entsteht dabei durch<br />
Verbrennen einer toluolischen Lösung der Q-µ-Gele an einem Pt-Katalysator. In<br />
Tabelle 6.1 ist der aus den Stickstoffgehalten berechnete Gewichtsanteil an<br />
umgesetzten Chlorbenzylgruppen sowie die daraus bestimmten absoluten Quaternisierungsgrade<br />
angegeben. Die dazugehörenden theoretisch möglichen Gewichtsanteile,<br />
die als Vergleichswert dienen, sind in Tabelle 5.7 angegeben. Diese wurden<br />
zur Berechnung des Quaternisierungsgrades als 100 % angenommen. Diese<br />
Angabe wurde gewählt, da der Quaternisierungsgrad pro Kugel aufgrund des<br />
unbekannten Kugelmolekulargewichts (siehe dazu Kapitel 5.5.2) der meisten Proben<br />
nicht bestimmt werden konnte.<br />
C<br />
D<br />
E<br />
F