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9 Cobaltkolloide als magnetische Nanopartikel 159<br />
eingesetzten Massen an Co 2(CO) 8 sind im experimentellen Teil in Tabelle 11.6<br />
zusammengefaßt.<br />
Zusätzlich sollte auch noch der Einfluß des aromatischen Lösungsmittels Toluol<br />
auf die Cobaltkolloidbildung im Vergleich zu einem Solvens ohne π-System analysiert<br />
werden. Hierzu wurden Proben mit identischen Co 2(CO) 8-Mengen in Octan<br />
synthetisiert.<br />
In den Tabellen 9.1 und 9.2 sind die Ergebnisse der verschiedenen Experimente,<br />
Farbe und Stabilität der entstehenden Lösungen, eventuell vorhandene<br />
Niederschläge und Schaumbildung in Toluol, zusammengefaßt.<br />
Tab. 9.1: Durch Thermolyse von Co 2(CO) 8 erzeugte cobaltkolloidhaltige µ-Gelproben,<br />
hergestellt in Toluol<br />
TOLUOL<br />
Co : π 2:1 1:1 1:5 1:10<br />
µ-Gel Beobachtungen<br />
VVK - a<br />
dunkelbraune bis hellbraune Lsg., hellgelbe Lsg.,<br />
schwarze Lsg., stabil, kein Nd., stabil, kein Nd.,<br />
stabil, kein Nd.,<br />
schäumt<br />
schäumt schäumt<br />
AVK - a<br />
schwarzbraune hellbraune Lsg., -<br />
Lsg., stabil, kein<br />
Nd., schäumt<br />
stabil, kein Nd.<br />
a<br />
VHK gelbe bis gelb-<br />
-<br />
braune Lsg.,<br />
schäumt, Bodensatz<br />
(schwarz)<br />
a<br />
- a<br />
gelbe, klare Lsg.,<br />
stabil, kein Nd.,<br />
schäumt<br />
AHK - a<br />
schwarze Lsg., -<br />
stabil, kein Nd.,<br />
schäumt<br />
a<br />
Lsg. fast farblos,<br />
stabil, kein Nd.,<br />
schäumt<br />
DT30/70 - a<br />
ausgefallen b<br />
klare, gelbe Lsg.,<br />
stabil, schäumt,<br />
Nd. nach 1 d b<br />
- a<br />
a : keine Probe hergestellt<br />
b : eingesetzte Masse an Co2(CO)8 wurde von VVK-Proben übernommen<br />
Nd. = Niederschlag<br />
Stabile toluolische Lösungen von Cobaltkolloiden erhält man bei Verwendung<br />
von Co : π-Verhältnissen bis 1:1 mit allen untersuchten µ-Gelen, die π-Bindungen<br />
enthalten. Diese Beobachtung wird durch die auftretende Schaumbildung in Toluol<br />
gestützt, die einen empirischen Hinweise auf das Vorliegen einzelner Kugeln und<br />
nicht eines makroskopischen Netzwerkes aus Kolloiden und Kugeln gibt. Gleichzeitig