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126<br />

7 Verkapselung von Farbstoffen<br />

Tab. 7.2: Durch UV/VIS-Spektroskopie der Wasserphase bestimmte Farbstoffgehalte<br />

und Farbstoff/Stickstoff-Verhältnisse für BSF, CM, SRB und TB verkapselt in QVKx,<br />

QPHKx und QHKx<br />

QVK QPHK QHK<br />

FS a Gew.-%<br />

T-ClBzl<br />

4 8 12 4 8 12 6 12 18<br />

mFS/mµ-Gel / % 6,0 12,0 35,0 - b<br />

BSF<br />

nFS/nN 1,9 2,6 1,9 -<br />

6,0 25,0 9,0 22,0 23,0<br />

b<br />

0,8 1,0 0,9 1,1 0,9<br />

a<br />

CM<br />

SRB<br />

TB<br />

mFS/mµ-Gel / % 59,0 39,0 29,0 24,0 30,0 39,0 21,0 1,0 c 49,0<br />

nFS/nN 19,4 8,7 1,6 5,2 3,8 1,6 2,2 0,1 c<br />

mFS/mµ-Gel / % 2,0 2,0 25,0 - b<br />

nFS/nN 0,6 0,4 1,4 - b<br />

- b<br />

- b<br />

25,0 1,0 - b<br />

1,0 0,1 - b<br />

mFS/mµ-Gel / % 31,0 53,0 47,0 23,0 31,0 46,0 36,0 12,0 32,0<br />

nFS/nN 10,0 11,8 2,6 5,0 3,9 1,8 3,9 0,6 1,3<br />

: FS = Farbstoff<br />

b<br />

: es wurden negative Farbstoffgehalte bestimmt<br />

c<br />

: der größte Teil des µ-Gels war ausgefallen<br />

Die kursiv gedruckten Werte sind wahrscheinlich durch Fehler bei der Verdünnung zu hoch<br />

Die mit den Stickstoffgehalten aus der Elementaranalyse ermittelten<br />

Farbstoff/Stickstoff-Verhältnisse sind häufig größer als eins, damit werden mehr<br />

Farbstoffmoleküle aufgenommen, als an die Ammoniumionen gebunden werden<br />

könnten.<br />

Die Farbstoffgehalte in den QHK sind vergleichsweise niedrig, obwohl pro Masse<br />

µ-Gel aufgrund des Hohlraumes mehr Ladungen als bei QVK oder QPHK vorhanden<br />

sind. Damit sind auch jeweils die berechneten Farbstoff/Stickstoff-Verhältnisse<br />

kleiner. Falls tatsächlich Wasser in den Kugeln verkapselt sein sollte, würde diese<br />

Tatsache nicht nur den beobachteten Unterschied zwischen den beiden<br />

Phasentransferarten erklären (durch das zusätzlich vorhandene Wasser wird den<br />

Farbstoffen im Vergleich eine von ihnen bevorzugte polarere Umgebung angeboten),<br />

sondern auch das unterschiedliche Verkapselungsverhalten von VK und PHK auf der<br />

einen Seite und den HK auf der anderen: Da man annehmen kann, daß der<br />

„Wasserpool“ in den QHK den gesamten Hohlraum ausfüllt, gibt es im Vergleich<br />

weniger Oberflächenwasseratome, die wichtig für die Verkapselung sein könnten.<br />

Vorstellbar wäre aber auch, daß die Polarität der Umgebung in den QVK und QPHK,<br />

die sich aus der der Ionen, des Wassers und des unpolaren Siloxannetzwerks<br />

zusammensetzt, eine bessere Löslichkeit der Farbstoffmoleküle bewirkt als der<br />

1,9<br />

9,0<br />

0,4

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