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7 Verkapselung von Farbstoffen<br />
Tab. 7.2: Durch UV/VIS-Spektroskopie der Wasserphase bestimmte Farbstoffgehalte<br />
und Farbstoff/Stickstoff-Verhältnisse für BSF, CM, SRB und TB verkapselt in QVKx,<br />
QPHKx und QHKx<br />
QVK QPHK QHK<br />
FS a Gew.-%<br />
T-ClBzl<br />
4 8 12 4 8 12 6 12 18<br />
mFS/mµ-Gel / % 6,0 12,0 35,0 - b<br />
BSF<br />
nFS/nN 1,9 2,6 1,9 -<br />
6,0 25,0 9,0 22,0 23,0<br />
b<br />
0,8 1,0 0,9 1,1 0,9<br />
a<br />
CM<br />
SRB<br />
TB<br />
mFS/mµ-Gel / % 59,0 39,0 29,0 24,0 30,0 39,0 21,0 1,0 c 49,0<br />
nFS/nN 19,4 8,7 1,6 5,2 3,8 1,6 2,2 0,1 c<br />
mFS/mµ-Gel / % 2,0 2,0 25,0 - b<br />
nFS/nN 0,6 0,4 1,4 - b<br />
- b<br />
- b<br />
25,0 1,0 - b<br />
1,0 0,1 - b<br />
mFS/mµ-Gel / % 31,0 53,0 47,0 23,0 31,0 46,0 36,0 12,0 32,0<br />
nFS/nN 10,0 11,8 2,6 5,0 3,9 1,8 3,9 0,6 1,3<br />
: FS = Farbstoff<br />
b<br />
: es wurden negative Farbstoffgehalte bestimmt<br />
c<br />
: der größte Teil des µ-Gels war ausgefallen<br />
Die kursiv gedruckten Werte sind wahrscheinlich durch Fehler bei der Verdünnung zu hoch<br />
Die mit den Stickstoffgehalten aus der Elementaranalyse ermittelten<br />
Farbstoff/Stickstoff-Verhältnisse sind häufig größer als eins, damit werden mehr<br />
Farbstoffmoleküle aufgenommen, als an die Ammoniumionen gebunden werden<br />
könnten.<br />
Die Farbstoffgehalte in den QHK sind vergleichsweise niedrig, obwohl pro Masse<br />
µ-Gel aufgrund des Hohlraumes mehr Ladungen als bei QVK oder QPHK vorhanden<br />
sind. Damit sind auch jeweils die berechneten Farbstoff/Stickstoff-Verhältnisse<br />
kleiner. Falls tatsächlich Wasser in den Kugeln verkapselt sein sollte, würde diese<br />
Tatsache nicht nur den beobachteten Unterschied zwischen den beiden<br />
Phasentransferarten erklären (durch das zusätzlich vorhandene Wasser wird den<br />
Farbstoffen im Vergleich eine von ihnen bevorzugte polarere Umgebung angeboten),<br />
sondern auch das unterschiedliche Verkapselungsverhalten von VK und PHK auf der<br />
einen Seite und den HK auf der anderen: Da man annehmen kann, daß der<br />
„Wasserpool“ in den QHK den gesamten Hohlraum ausfüllt, gibt es im Vergleich<br />
weniger Oberflächenwasseratome, die wichtig für die Verkapselung sein könnten.<br />
Vorstellbar wäre aber auch, daß die Polarität der Umgebung in den QVK und QPHK,<br />
die sich aus der der Ionen, des Wassers und des unpolaren Siloxannetzwerks<br />
zusammensetzt, eine bessere Löslichkeit der Farbstoffmoleküle bewirkt als der<br />
1,9<br />
9,0<br />
0,4