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36<br />

3 Theoretische Grundlagen<br />

werden in Hohlkugeln ein großes Kolloid pro Kugel und in Kugeln mit PDMS-Kern<br />

Kolloide mit unregelmäßiger Struktur gebildet.<br />

Die Verwendung von palladiumgefüllten Siloxan-µ-Gelen als molekular<br />

dispergierbare Katalysatoren mit sehr hoher katalytischer Aktivität konnte am<br />

Beispiel der Hydrierung von 2-Hexin gezeigt werden.<br />

3.2.2 UV/VIS-Spektroskopie<br />

Wie bereits erwähnt sind Edelmetallkolloide auch wegen ihrer optischen<br />

Eigenschaften von besonderem Interesse. Diese Eigenschaften sind unter anderem<br />

abhängig von Größe und Umgebung der Partikel [104]. Bei vielen Metallen wird der<br />

Bereich der Absorption bis hin zur Festkörperplasmafrequenz vom Verhalten der<br />

freien Leitungselektronen bestimmt. Für die dielektrische Funktion<br />

( ω)<br />

ε ( ω)<br />

+ iε<br />

( ω)<br />

ε 1<br />

2<br />

= erhält man nach der Drude-Lorentz-Theorie folgende Beziehung<br />

ε<br />

( ω)<br />

mit der Plasmafrequenz ω p<br />

= 1−<br />

2<br />

ωp<br />

= 1−<br />

2<br />

ωp<br />

2<br />

ω + iΓω<br />

2<br />

ω + Γ<br />

2<br />

2<br />

p<br />

meε<br />

0<br />

2<br />

+ i<br />

ω<br />

ω<br />

2<br />

p<br />

Γ<br />

2 2 ( ω + Γ )<br />

(3.4)<br />

Ne<br />

ω = , (3.5)<br />

wobei N die Anzahl der freien Elektronen angibt, und der Relaxations- oder<br />

Dämpfungsfrequenz Γ, die mit der mittleren freien Weglänge der Elektronen l und der<br />

Fermi-Geschwindigkeit ν f gemäß<br />

ν f Γ =<br />

l<br />

(3.6)<br />

verknüpft ist. Bislang wurde nur der Beitrag der Leitungselektronen zur dielektrischen<br />

Funktion betrachtet, obwohl Elektronen in tieferliegenden Niveaus durch Band-Band-<br />

Übergänge ebenfalls Beiträge leisten, worauf hier aber nicht näher eingegangen<br />

werden soll.<br />

Der komplexe Brechungsindex n = nr + ik ist mit der Dielektrizitätskonstanten<br />

über die Maxwellsche Beziehung

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