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11 Experimenteller Teil 179<br />

den chlorbenzylfunktionalisierten µ-Gelen die besten Erfolge erzielt. Bei unfunktionalisierten<br />

Proben reichen jedoch insgesamt auch 2,5 g M aus.<br />

Die gesamte Dispersion wird durch einen Faltenfilter filtriert. 25 g Dispersion<br />

werden abgenommen und mit 5 g M (0,048 mol) versetzt. Die Dispersion wird über<br />

Nacht gerührt. Es werden nochmals 2,5 g M (0,024 mol) zugegeben und nochmals<br />

fünf Stunden gerührt. Die Dispersion wird dann mit 100 mL technischem MeOH<br />

gebrochen, zentrifugiert und dreimal mit insgesamt 150 mL technischem MeOH<br />

gewaschen. Dabei muß der in den Zentrigugengläser sich absetzende Niederschlag<br />

immer wieder aufgeschlämmt werden. Der noch feuchte Niederschlag wird in 50 mL<br />

technischem Toluol gelöst und noch vorhandene Reste von MeOH und Wasser am<br />

Rotationsverdampfer bei 40°C entfernt. Es werden 1,6 g HMN (9,94 mmol)<br />

zugegeben und die Lösung über Nacht gerührt. Das endgestopperte µ-Gel wird in<br />

150 mL technischem MeOH ausgefällt und über einen Faltenfilter filtriert. Das an Luft<br />

getrocknete weiße Pulver kann in Benzol gelöst und gefriergetrocknet werden.<br />

11.2.3 Chlorbenzylfunktionalisierte µ-Gele<br />

11.2.3.1 Vollkugeln<br />

Es wurden chlorbenzylfunktionalisierte Vollkugeln mit unterschiedlichen T-ClBzl- und<br />

damit auch T-Gehalten hergestellt (siehe dazu Tabelle 11.2).<br />

Zur Vorlage von 125 g Milli-Q-Wasser, 300 mg 10%iger NaOH (0,75 mmol) und<br />

2,5 g BztCl (5,58 mmol, S = 0,10) werden unter starkem Rühren (KPG-Rührer, 400<br />

U/min) die gut durchmischten Monomere für die Synthese des Kerns entsprechend<br />

Tabelle 11.2 innerhalb einer Stunde mit einer Dosierpumpe zugetropft (15 mL/h). Der<br />

Kern wird eine Woche lang gerührt. Danach wird wiederum innerhalb einer Stunde<br />

(10 mL/h) ein homogenes Gemisch der Schalenmonomere zugegeben. Es wird über<br />

Nacht gerührt und die Dispersion danach endgestoppert (Vorschrift siehe Kapitel<br />

11.2.2). Man erhält weiße Feststoffe.<br />

Ausbeute: 1,5 – 2 g<br />

IR(Film auf NaCl aus CH 2Cl 2), ν ~ / cm -1 : 2964, 2908 (s) ν(CH 3), ν(CH 2), 1610 (m)<br />

ν(Ring), 1396 (s) δ(CH 3), δ(CH 2), 1270 (vs) δ s(SiCH 3), 1131, 1030 (vs) ν as(Si-O-Si),<br />

844, 796 (s) δ(Si-CH 3)<br />

1 H-NMR(CDCl3), δ / ppm: 0 – 1,5 (s, breit) SiCH 3 , 4,4 (m, breit) CH 2Cl, 7,0 – 7,6 (s,<br />

breit) Ar-H

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