R - ArchiMeD
R - ArchiMeD
R - ArchiMeD
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
54<br />
4 Größenansätze<br />
25 g T FFF-Elugramme erhalten werden. Aus der DLS erhält man R h-Werte für die<br />
separierte erste Relaxation, die im richtigen Größenbereich liegen. Die µ 2-Werte für<br />
die einzelnen Proben des Ansatzes T0,5s liegen zwischen 0,1 und 0,2, d. h. die<br />
Proben sind bezüglich der Radien relativ breit verteilt, und auch hier liegen in den<br />
Dispersionen außer den µ-Gelteilchen noch größere Strukturen vor. Interessant ist in<br />
diesem Zusammenhang, daß die GPC-Elugramme der endgestopperten Proben im<br />
Gegensatz dazu eine relativ enge Verteilung mit Mw/Mn-Werten nach Polystyrol-<br />
Eichung im Bereich von 1,1 zeigen. Das saure System scheint demnach bezüglich<br />
des Verständnisses der Vorgänge bei Hydrolyse und Kondensation der Monomere<br />
und bei der Stabilisierung der wachsenden Teilchen noch komplizierter als das<br />
basische zu sein.<br />
Die im sauren System mit 0,5 g DBS hergestellten µ-Gelpartikel sind bezüglich<br />
des Rh 1 – 2 nm größer als die nach dem basischen Standardansatz mit 2,5 g BztCl<br />
synthetisierten Teilchen. Auch ihre Festkörperdichte, die mit 1,26 g/cm 3 bestimmt<br />
wurde, ist kleiner als die basische mit 1,38 g/cm 3 .<br />
4.2 DT-Gemische<br />
Das Größenwachstum von homogenen DT-Gemischen (S = 0,10) wurde für drei<br />
unterschiedliche DT-Verhältnisse untersucht. Die AFFFF-Elugramme der Probe<br />
DT30/70/s (30 Gew.-% D, 70 Gew.-% T) zeigt Abbildung 4.7. Wie bei den basischen<br />
T-µ-Gelen wächst auch hier der Radius der entstehenden Partikel mit zunehmendem<br />
Monomervolumen an und, wie man in Abbildung 4.8 erkennen kann, liefern beide<br />
3<br />
Meßmethoden auch für dieses DT-Gemisch eine lineare Beziehung zwischen Rh und V DT mit derselben Steigung. Die lineare Regression wurde für AFFFF und DLS<br />
jeweils unter Nichtbeachtung der Meßwerte bis 5,4 mL DT durchgeführt. Man erhält<br />
einen Abszissenabschnitt für die AFFFF-Gerade von 5,4 mL, der größer ist als die für<br />
die beiden T-Ansätze bestimmten, d. h. hier muß mehr Monomer zugetropft werden,<br />
bevor die Nukleation beginnt. Die Steigung ist noch kleiner als die für T2,5b/s, was<br />
auf eine höhere Anzahl an Nukleationskeimen und damit sehr kleine Teilchen<br />
hindeutet. Dies wird durch die gemessenen hydrodynamischen Radien bestätigt.<br />
Der Rh(0)-Wert der DLS stimmt mit 3,5 nm sehr gut mit dem von T1,5b/s überein.<br />
Die Steigung der DLS-Geraden ist im Vergleich zu T1,5b/s und T2,5b/s kleiner, was<br />
wie schon bei der Diskussion der AFFFF-Daten festgestellt, auf eine noch höhere