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4 Größenansätze 53<br />
warum im weiteren Verlauf des Zudosierens des Monomers und des Wachsens der<br />
Siloxanteilchen diese Aggregate nicht mehr in der Dispersion vorliegen.<br />
Das Kondensationsverhalten im Sauren unterscheidet sich stark von dem im<br />
Basischen, da man in der AFFFF bei kleinen zudosierten Monomervolumina eines<br />
Größenansatzes mit 0,5 g DBS als Tensid (T0,5s/s, S = 0,02) kein Signal der<br />
µ-Gelteilchen erhält. Erst ab 10 g zudosiertem Monomer kann ein Peak detektiert<br />
werden, der für alle Proben sehr breit ist und bei 25 g T in zwei Peaks unterteilt ist<br />
(Abbildung 4.6).<br />
UV / a.u.<br />
0,008<br />
0,006<br />
0,004<br />
0,002<br />
0,000<br />
2 4 6 8 10 12 14 16 18 20<br />
R h / nm<br />
Abb. 4.6: AFFFF-Elugramme der wäßrigen Dispersionen der Probe T0,5s/s,<br />
Verdünnung bis 5 g T 1:10, danach 1:20 mit FFF-Laufmittel, 1 g (——), 2 g (– – –),<br />
5 g (∙ ∙ ∙ ∙ ∙), 10 g (–∙–∙–), 15 g (–∙∙–∙∙), 20 g (- - - -), 25 g (∙∙∙∙∙∙∙) T<br />
Die DLS-Messungen an diesen Proben ergeben besonders bei den ganz kleinen<br />
Monomervolumina viel zu hohe Radien. Die endgestopperte 25 g-Probe liefert ein<br />
GPC-Elugramm, welches sehr breit ist und ebenfalls aus zwei Peaks besteht. Dies<br />
bestätigt unmittelbar die Ergebnisse von C. Roos, der auch erst ab 12 g T ein<br />
regelmäßiges Wachstum der Partikel finden konnte [22]. Saure Größenansätze<br />
können demnach auf der hier beschriebenen Syntheseroute nicht erhalten und<br />
analysiert werden.<br />
Zum Vergleich wurden die einzelnen Größenansätze ab 5 g Monomer getrennt<br />
hergestellt (T0,5s), aber auch hier konnten nur von den beiden Ansätzen mit 20 bzw.