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5 Chlorbenzylfunktionalisierte µ-Gele<br />
5.2.2 Charakterisierung der wäßrigen Dispersionen durch DLS<br />
und AFFFF<br />
Die mit AFFFF und DLS (biexponentielle Anpassung) ermittelten Radien sowie die<br />
µ 2-Werte für die erste und zweite Schale der wäßrigen Dispersionen der Proben<br />
PHKx enthält Tabelle 5.2.<br />
Tab. 5.2: Hydrodynamische Radien und µ 2-Werte aus der DLS, hydrodynamische<br />
Radien aus der AFFFF der wäßrigen Dispersionen von chlorbenzylfunktionalisierten<br />
Kugeln mit PDMS-Kern PHKx (Verd. mit FFF-Laufmittel AFFFF 1:80, DLS 1:40)<br />
µ-Gel<br />
PHK4<br />
PHK8<br />
DLS AFFFF<br />
Rh / nm µ 2 Rh / nm<br />
1. Schale 13,8 0,08 10,4<br />
2. Schale 14,2 0,04 13,7<br />
1. Schale 14,0 0,08 10,4<br />
2. Schale 15,3 0,06 13,8<br />
1. Schale 14,8 0,09 10,8<br />
PHK12 2. Schale 14,7 0,04 13,6<br />
Die Ergebnisse der AFFFF-Messungen zeigen einen Radienzuwachs beim<br />
Übergang von der ersten zur zweiten Schale, der für alle drei µ-Gele im Bereich von<br />
3 nm liegt. Dabei gibt es keine Abhängigkeit der Größe der Partikel vom T-ClBzl-<br />
Gehalt. Die Rh-Werte aus der DLS sind ein wenig größer als die mit der AFFFF<br />
bestimmten. Betrachtet man die µ 2-Werte, so erkennt man, daß die Teilchen mit zwei<br />
Schalen enger verteilt sind als die mit nur einer Schale. Daher stimmen die Radien<br />
der Zwei-Schalen-Partikel besser mit den AFFFF-Werten überein; die anderen sind<br />
im Vergleich zu groß, was wiederum wahrscheinlich durch die in den Dispersionen<br />
vorhandenen BztCl-Überstrukturen verursacht wird. Wie man an den µ 2-Werten für<br />
die erste und zweite Schale erkennen kann, werden die Verteilungen mit Zugabe<br />
weiteren Monomers enger, die großen Teilchen verschwinden. Dies wurde genau<br />
wie die gute Übereinstimmung der durch die beiden Meßmethoden bestimmten<br />
Radien bei kleinen µ 2-Werten schon bei den Größenansätzen in Kapitel 4<br />
beobachtet. Gleichzeitig scheint die einkondensierte Menge an T-ClBzl keinen<br />
Einfluß auf die Breite der Radienverteilung zu haben.<br />
Ein Vergleich der Radien des Ansatzes PHK12 und des Größenansatzes<br />
PHK12/s (siehe dazu Kapitel 4.4) macht deutlich, daß trotz der Verringerung der