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96<br />

5 Chlorbenzylfunktionalisierte µ-Gele<br />

Die Relaxationsfunktion der DLS-Messung bei Θ = 90° und der Zimm-Plot der<br />

SLS-Messung des µ-Gels HK6 sind in den Abbildungen 5.15 und 5.16 dargestellt.<br />

Wie schon beschrieben handelt sich dabei um eines der µ-Gele, die nur zu einem<br />

geringen Anteil aggregiert sind. Deshalb konnten in diesem Fall die LS-Werte für die<br />

Einzelteilchen ermittelt werden. Beispielsweise zeigt die dynamische Messung einen<br />

annähernd linearen Abfall. Die Relaxationsfunktion (lin/log-Plot) ist nicht ganz linear,<br />

was aber vermutlich auf die Polydispersität und nicht auf einen geringen Anteil an<br />

Aggregationsprodukten zurückzuführen ist.<br />

g 1 (t)<br />

1,0<br />

0,8<br />

0,6<br />

0,4<br />

0,2<br />

0,0<br />

1E-3 0,01 0,1<br />

t / ms<br />

1 10<br />

Abb. 5.15: Autokorrelationsfunktion g 1(t) der DLS bei Θ = 90° der endgestopperten,<br />

ultrafiltrierten Hohlkugelprobe HK6 in Toluol mit biexponentieller Anpassung<br />

(c = 1,02 g/L)<br />

5.5.3 Brechungsindexinkremente<br />

Das Brechungsindexinkrement eines Copolymers setzt sich additiv aus den<br />

Brechungsindexinkrementen der Homopolymere gewichtet mit ihren Massenanteilen<br />

am Copolymer zusammen [38]. Für SiIoxan-µ-Gele, die aus unterschiedlichen<br />

Silanen hergestellt wurden, ergibt sich damit folgende Gleichung zur Bestimmung<br />

des theoretischen dn/dc-Wertes:<br />

dn<br />

dc<br />

g 1 (t)<br />

1<br />

0,1<br />

⎛ dn ⎞<br />

∑ wi<br />

⋅ ⎜ ⎟ , (5.1)<br />

⎝ dc ⎠<br />

= i i<br />

0,05 0,10 0,15 0,20 0,25 0,30<br />

t / ms

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