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5 Chlorbenzylfunktionalisierte µ-Gele 89<br />
UV / a. u.<br />
0,020<br />
0,015<br />
0,010<br />
0,005<br />
0,000<br />
Abb. 5.10: AFFFF-Elugramme der wäßrigen Dispersionen der Probe VHK12,<br />
Verdünnung mit FFF-Laufmittel 1:80, 1. Schale (⎯⎯), 2. Schale (− − −)<br />
5.5 Charakterisierung der endgestopperten µ-Gele<br />
5.5.1 Gelpermeationschromatographie<br />
5 10 15 20 25<br />
R h / nm<br />
Mittels Gelpermeationschromatographie sollte die Molmassenverteilung der endge-<br />
stopperten µ-Gele untersucht werden. Abbildung 5.11 zeigt die Elugramme der GPC<br />
in Toluol der Vollkugeln VKx, 5.12 die der Kugeln mit PDMS-Kern PHKx, 5.13 die der<br />
ultrafiltrierten Hohlkugeln HKx und 5.14 die der Proben VVK12, VHK12 und MHK12.<br />
Ein Vergleich der einzelnen Chromatogramme in den Abbildungen 5.11 – 5.14<br />
zeigt, daß mit zunehmendem Chlorbenzylgehalt in den Kugeln das Signal wegen des<br />
kleineren Brechungsindexinkrements bei gleicher Konzentration an vermessener<br />
Probe immer kleiner wird (siehe dazu auch Kapitel 5.5.3). In derselben Reihe nimmt<br />
auch die Peakverbreiterung bzw. das Auftreten eines zweiten Peaks bei kürzeren<br />
Elutionszeiten zu. Ein Vergleich zwischen den Vollkugeln auf der einen Seite und<br />
den Kugeln mit PDMS-Kern und den Hohlkugeln auf der anderen Seite zeigt, daß<br />
diese sehr stark zur Ausbildung von Doppelpeaks neigen, während die Chromatogramme<br />
der Vollkugeln im hochmolekularen Bereich sehr viel breiter sind.<br />
Peakverbreiterung und Doppelpeakbildung sind auf die Ausbildung von<br />
Aggregaten aus zwei, drei und mehr Siloxankugeln zurückzuführen. Wie schon von