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11 Experimenteller Teil 185<br />

µ-Gele werden nach dem Endstoppern in THF ultrafiltriert, es entstehen weiße<br />

Pulver. Diese werden aus Benzol gefriergetrocknet.<br />

Ausbeute: AHK Ketten 0,5 g, Kugeln 0,8 g, VHK Ketten 0,6 g, Kugeln 1,0 g<br />

IR(Film auf NaCl aus CH 2Cl 2), ν ~ / cm -1 : 3060 (m) ν(C=H), 2972, 2910 (s) ν(CH 3),<br />

ν(CH 2), 1602 (m) ν(C=C), 1400 (s) δ(CH 3), δ(CH 2), 1274 (vs) δ s(SiCH 3), 1130, 1030<br />

(vs) ν as(Si-O-Si), 823, 783 (s) δ(Si-CH 3)<br />

1 H-NMR(C6D 6), δ / ppm: 0,3 – 1,2 (s, breit) SiCH 3, SiCH 2, CH 2, 5,9 – 6,5 (m, breit)<br />

CH=CH 2<br />

11.2.5 Quaternisierte µ-Gele<br />

In 100 mL THF p. a. (Riedel de Haën) löst man 1 g chlorbenzylfunktionalisiertes µ-<br />

Gel. Man hängt die Lösung für ca. 10 min mit Ultraschall und stellt dann eine Ar-<br />

Atmosphäre her. Anschließend gibt man anhand der theoretisch im µ-Gel vorhandenen<br />

Anzahl an Chlorbenzylgruppen Dimethylaminoethanol im stöchiometrischen<br />

Verhältnis plus 10% und eine Spatelspitze CsI zu. Man rührt zwei Wochen bei<br />

Raumtemperatur. Die Lösung ist nach kurzer Zeit aufgrund der Zugabe des CsI leicht<br />

gelb gefärbt.<br />

Zur Durchführung der Phasentransferexperimente muß das Q-µ-Gel in ein mit<br />

Wasser nicht mischbares Lösungsmittel überführt werden Der Austausch von Toluol<br />

gegen THF erfolgt am Rotationsverdampfer bei 40°C, dabei sollte das µ-Gel niemals<br />

bis zur Trockne eingeengt sondern das Lösungsmittel sukzessive ausgetauscht<br />

werden.<br />

Die Q-µ-Gele werden in Lösung aufbewahrt, um die Aggregation und damit die<br />

Unlöslichkeit der Partikel zu unterdrücken.<br />

11.2.6 Farbstoffverkapselung<br />

Es wurden folgende wasserlösliche Farbstoffe verwendet: Brilliantsulfaflavin (BSF),<br />

Calmagit (CM), Fuchsin Basisch Hydrochlorid (FBH), Pyren-1-sulfonsäure Natriumsalz<br />

(PY-1), Pyren-1,3,6,8-tetrasulfonsäure Tetranatriumsalz (PY-4), Sulforhodamin<br />

B (SRB) und Thymolblau Natriumsalz (TB).<br />

Ein schematisches Bild der Verkapselungsexperimente (Abbildung 7.1) und der<br />

Strukturformeln der einzelnen Farbstoffe sowie deren Wasserlöslichkeiten (Tabelle

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