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112<br />
6 Amphiphile µ-Netzwerke<br />
Abbildung 6.5 enthält Amplituden-, Höhenbild und Höhenprofil von QVK12. Die<br />
Bilder bestätigen den sphärischen Charakter der Partikel: Es wurden<br />
Teilchendurchmesser von 24 nm und Höhen von 13 nm erhalten, die sehr gut mit<br />
denen der nicht-quaternisierten Teilchen übereinstimmen (siehe dazu Abbildung<br />
5.18).<br />
A B<br />
775 nm<br />
Abb. 6.5: AFM-Aufnahmen im „tapping“-Modus des Q-µ-Gels QVK12, A: Amplitude,<br />
B: Höhe und Höhenprofil, Probenpräparation: Schleuderbeschichtung aus Toluol auf<br />
Glimmer<br />
6.3 Wasserpool<br />
Mehrmals in diesem Kapitel wurde bereits die Möglichkeit angesprochen, daß<br />
Wassermoleküle, die beispielsweise im Lösungsmittel Toluol vorhanden sind, in die<br />
Q-µ-Gele hineindiffundieren und dort Wassertröpfchen bilden können. Theoretisch ist<br />
dies möglich, da die Schalen permeabel für kleine Moleküle wie z. B. Dimethylaminoethanol,<br />
Farbstoffe oder Metallionen sind. Diese als „Wasserpool“ bezeichnete<br />
Ansammlung von Wassermolekülen im Inneren der Q-µ-Gele kann je nach der<br />
Architektur der Teilchen an unterschiedlichen Orten und in unterschiedlichen Größen<br />
vorkommen. In Abbildung 6.6 ist dies schematisch angedeutet: In QHK sollte der<br />
gesamte Hohlraum mit Wasser gefüllt sein, während sich bei QVK und QPHK<br />
wahrscheinlich kleinere Tröpfchen bilden, die sich im Falle der QVK im Kern und im<br />
Falle der QPHK in der ersten Schale befinden.