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4 Größenansätze 71<br />

4.5 Zusammenfassung<br />

Bei den untersuchten basischen Systeme konnte eine Proportionalität sowohl für die<br />

mit der AFFFF als auch für die mit der DLS bestimmten dritten Potenzen der Radien<br />

zum zudosierten Monomervolumen gefunden werden. Damit wurde gezeigt, daß die<br />

Teilchen sphärisch und einheitlich wachsen, und daß die Zahl der wachsenden<br />

Teilchen konstant bleibt, falls keine Sekundärnukleation auftritt. Diese wurde für<br />

DT-Gemische mit 70 Gew.-% Vernetzergehalt und für Hohlkugeln und Kugeln mit<br />

PDMS-Kern gefunden, und konnte mit der AFFFF in der wäßrigen Dispersion<br />

eindeutig nachgewiesen werden.<br />

Weiterhin konnte gezeigt werden, daß sich mit der Polykondensation von<br />

Alkoxysilanen in Mikroemulsion Kern-Schale-Partikel mit definierter Struktur<br />

herstellen lassen, die zusätzlich auch das funktionalisierte Monomer p-Chlormethylphenyltrimethoxysilan<br />

enthalten können.<br />

Die beiden verwendeten Analysemethoden DLS und AFFFF ergänzen sich gut,<br />

insbesondere dann, wenn mehrere Teilchensorten in den Dispersionen vorhanden<br />

sind, die nur mit einer der beiden Methoden detektiert werden können. Dies gilt<br />

sowohl für den Nachweis von sekundärnukleierten Spezies mit der AFFFF als auch<br />

für die mit der DLS gefundenen „großen“ Teilchen, bei denen es sich um<br />

Überstrukturen des Benzethoniumchlorids in Lösung, µ-Gelteilchenaggregate oder<br />

Siloxanteilchen handelt, die nicht größenkontrolliert wachsen.<br />

Die mit beiden Methoden bestimmten Radien stimmen dann sehr gut überein,<br />

wenn der normalisierte zweite Kumulant der DLS kleiner 0,05 ist. Dies gilt in den<br />

meisten Fällen für die Dispersionen, die schon eine relativ große Menge des<br />

Gesamtmonomervolumens enthalten.<br />

Die Untersuchung der sauren T-Ansätze gestaltete sich schwierig, da das<br />

Größenwachstum in der AFFFF erst ab 10 g T verfolgt werden konnte. Man kann<br />

davon ausgehen, daß ein regelmäßiges Wachstum der Partikel erst ab dieser<br />

Monomermenge stattfindet.<br />

Der saure Hohlkugelansatz war gut analysierbar, zeigte aber eine ausgeprägte<br />

Sekundärnukleation, wobei für die Polykondensation in µ-Emulsion riesige<br />

primärnukleierte Teilchen im Radienbereich zwischen 40 – 60 nm entstanden.<br />

Ein detaillierter Vergleich und eine systematische Untersuchung der Ergebnisse<br />

aus Lichtstreuung und AFFFF wäre vermutlich mit der Verwendung einer AFFFF-LS-<br />

Kopplung möglich.

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