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R - ArchiMeD

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16<br />

2 Charakterisierungsmethoden<br />

wobei t 0 die Totzeit, t R die Retentionszeit, V 0 das Totvolumen, V R das<br />

Retentionsvolumen, 〈v s〉 die mittlere Geschwindigkeit der Probe und 〈v(x)〉 die mittlere<br />

Geschwindigkeit des Elutionsmittels in der Höhe x des Kanals bezeichnet. Im<br />

Grenzfall für λ 0 gilt<br />

R<br />

λ →0<br />

= 6λ<br />

. (2.26)<br />

Wie oben bereits gezeigt erhält man aus AFFFF-Messungen den<br />

Diffusionskoeffizienten der untersuchten Probe. Diesen kann man absolut messen,<br />

wenn man zuvor die Kanalhöhe bestimmt, indem man eine monodisperse Probe mit<br />

bekanntem Diffusionskoeffizienten bei hoher Retention eluiert. Berücksichtigt man<br />

die Näherung für R aus Gleichung 2.25, dann erhält man folgende Beziehung für die<br />

Retentionszeit tR mit der Querflußrate V c<br />

$ und den berechenbaren Größen t0 und V0 t<br />

t V$<br />

w<br />

2<br />

R = 0 c<br />

6DV0<br />

, (2.27)<br />

woraus man direkt den Diffusionskoeffizienten und damit den hydrodynamischen<br />

Radius bestimmen kann [44, 47].<br />

Die im Rahmen der vorliegenden Arbeit mit der AFFFF ermittelten<br />

Diffusionskoeffizienten wurden nicht absolut bestimmt, da die Kanalhöhe wegen des<br />

ungleichmäßigen Zusammendrückens der Membran durch den asymmetrischen<br />

Spacer über die gesamte Länge des Kanals nicht konstant ist. Daher kann mit<br />

Gleichung 2.27 die Retentionszeit und damit der Diffusionskoefizient nicht korrekt<br />

bestimmt werden. Stattdessen wurde eine Kalibrierung mit eng verteilten<br />

Polyorganosiloxan-µ-Geldispersionen mit unterschiedlicher Partikelgröße<br />

vorgenommen, deren Radien mit DLS bestimmt wurden. Die Elugramme wurden<br />

ausgewertet, indem die Retentionszeit am Peakmaximum durch eine<br />

Gaußanpassung ermittelt und dann mit der Kalibrierung in den entsprechenden<br />

Radius umgerechnet wurde.

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