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Wissenschaftliche Arbeit Mag. Fehringer_Langfassung.pdf

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angeschlagenen ApothekerInnen weniger zu belasten, da die ungarischen PharmazeutInnen<br />

billiger waren und näher der jeweiligen Apotheke wohnten als PharmazeutInnen<br />

aus Wien. Die ApothekerInnen hatten der Vertretung neben Gehalt und Unterkunft auch<br />

die Anfahrtskosten zu bezahlen. 112 Diese Sonderregelung war möglich, da zwar die Ausbildung<br />

der ungarischen PharmazeutInnen unterschiedlich geregelt war, es aber eine reziproke<br />

Anerkennung der Studienabschlüsse zwischen den Reichshälften und später den<br />

Staaten Österreich und Ungarn gab. Während in vielen Bereichen die Umstellung der<br />

burgenländischen Apotheken auf österreichische Verhältnisse eher schwierig war, wie das<br />

umfangreiche Material über Diskussionen, Vorschläge und Gesetzesentwürfe im Staatsarchiv<br />

113 und die spät erfolgte Rechtsangleichung zeigen, verlief die Aufnahme der burgenländischen<br />

ApothekerInnen in die Pharmazeutische Gehaltskasse offenbar problemlos.<br />

Dies ist daraus zu schließen, dass weder in den Protokollen des Vorstandes und<br />

Aufsichtsrates noch in den Reflexionen <strong>Mag</strong>. Franz Dittrichs über die 1920er-Jahre über<br />

Probleme berichtet wird.<br />

112 ÖStA, AdR, BMfsV, Kt. 1928, 18252-28, 8439-26.<br />

113 Ebd., Kt. 1928, 18252-28.<br />

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