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Haushaltsplan 2011 - Bad Salzuflen

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V 9<br />

VI. Haushalt <strong>2011</strong><br />

A) Vorbemerkungen<br />

1. Allgemeines<br />

1.1. Grundsätzliches zum NKF-<strong>Haushaltsplan</strong> <strong>2011</strong><br />

Der <strong>Haushaltsplan</strong>entwurf <strong>2011</strong> steht mitten in der mehrjährigen Umsetzungsphase des Haushaltssicherungskonzeptes<br />

(HSK). Die <strong>Haushaltsplan</strong>ung steht damit im dritten Planungsjahr des HSK und<br />

damit müssen die Haushaltssicherungsmaßnahmen in den wesentlichen Teilen im Jahr <strong>2011</strong> tatsächlich<br />

in eine Umsetzung durch die Verwaltung gegangen sein und ggfls. müssen auch die dafür notwendigen<br />

Beschlüsse durch die Gremien frühzeitig getroffen werden. Es wird damit immer konkreter<br />

in der Abarbeitung der sogenannten Prüfaufträge an die Verwaltung. Die Veranschlagungen und die<br />

Mittelanmeldungen befinden sich verständlicherweise aufgrund des lfd. Prozesses noch in dieser Umbruchphase,<br />

wobei die gebildeten Budgets aber ein ausreichendes Maß an Flexibilität gewährleisten<br />

sollten.<br />

Grundlage für die Umsetzung des HSK sind dabei die beschlossenen Grundsatz-Drucksachen<br />

- Nr. 77/2010 einschl. -1. Ergänzung- (Haushaltskonsolidierung) und<br />

- Nr. 70/2010 (Organisation und Personalwirtschaft im HSK).<br />

Die sogenannten Haushaltssicherungsmaßnahmen und Prüfaufträge, die derzeit noch nicht umgesetzt<br />

oder die noch nicht als unwirtschaftlich durchgeprüft worden sind, müssen nunmehr dringend nicht<br />

nur im Grad der Umsetzung als „In Bearbeitung“ stehen, sondern tatsächlich sich einer „Umsetzung<br />

abgeschlossen“ nähern.<br />

Dieser Weg ist natürlich äußerst „steinig“ und auch häufig äußerst „hart“, denn die Fortentwicklung<br />

und die Umsetzung des Haushaltssicherungsprozesses stellt für alle Beteiligten, -sei es nun der Bürger,<br />

der Rat oder die Verwaltung- weiterhin eine immense Herausforderung dar. Auch ist ebenso die<br />

Durchhaltekraft und Disziplin aller gefragt, um die Haushaltskonsolidierung auf Kurs zu halten. Aber<br />

eine Alternative zu diesem Weg gibt es eigentlich nicht.<br />

Denn sollte dieser Weg scheitern, steht damit definitiv der sogenannte Nothaushalt ohne große Gestaltungsfreiheit<br />

und ausufernden Liquiditätskrediten, die auch schon mit allen geplanten Konsolidierungsmaßnahmen<br />

ein unerträgliches Maß erreichen werden.<br />

Mit dem Plan <strong>2011</strong> können die Defizite des Ergebnisplanes entsprechend der Vorgaben und der Genehmigung<br />

durch die Kommunalaufsicht im HSK-Zeitraum weiterhin eingehalten werden. Ein Verzicht<br />

von bestimmten Konsolidierungsmaßnahmen (als Entlastung dieses Produktbereiches) muss definitiv<br />

an einer anderen Stelle (bzw. Produktbereich) zu entsprechender zusätzlicher Belastung führen.<br />

Die Unwägbarkeiten zum Planentwurf in der allgemeinen Finanzwirtschaft hielten sich in der endgültigen<br />

Planung ungefähr die Waage, z.B. einer deutlichen Verschlechterung bei der Kreisumlage im<br />

Beratungsgang stand eine ähnliche Verbesserung beim Finanzausgleich (Schlüsselzuweisungen) gegenüber.<br />

Im Beratungsgang war daneben u.a. eine immense Verschlechterung im Bereich der Jugendhilfe in<br />

Höhe von rd. 1 Mio. € zu verzeichnen. Zur Finanzierung des Ganzen wurde u.a. eine erhebliche Steigerung<br />

bei den Hebesätzen der Grund- und Gewebesteuern vorgesehen.

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