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Haushaltsplan 2011 - Bad Salzuflen

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V 10<br />

In der Darstellung des <strong>Haushaltsplan</strong>es und der Teilpläne findet sich eine wesentliche Neuerung bei<br />

den Internen Leistungsverrechnungen des Gebäudemanagements. Betroffen sind damit in der Kostenverrechnung<br />

praktisch alle Teilpläne, die Leistungen des Gebäudemanagements in Anspruch nehmen.<br />

Mit dem Jahr <strong>2011</strong> soll der Einstieg in das sogenannte Mieter/Vermietermodell erledigt werden. Mit<br />

dem Planentwurf <strong>2011</strong> konnten noch kurzfristig aufgrund durchgeführter Berechnungen durch das<br />

Gebäudemanagement vorläufige Kalkulatorische Mieten und dazugehörige Nebenkosten für das Bereitstellen<br />

von städt. Gebäuden und dazugehöriger Außenanlagen in die <strong>Haushaltsplan</strong>ung aufgenommen<br />

werden und führen in Einzelfällen zu deutlichen Veränderungen der Kostenverrechnung.<br />

Eine Budgetrelevanz in den Teilergebnisplänen ist durch die Umstellung für künftige Jahre weiter eingeleitet<br />

und für das Jahr 2012 vorgesehen. Konkrete Umsetzungen oder Vorgaben sind hier noch nicht<br />

geklärt oder abgesprochen und würden auch einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen. Diese<br />

Vorbereitung einer sinnvollen Budgetrelevanz 2012 ist eine Aufgabe für das lfd. Jahr <strong>2011</strong>.<br />

Der Bereich der Deckungsbudgets (für den gesamten Haushalt) Abschreibungen, Sonderposten und<br />

Vermögensveränderungen konnte aus zeitlichen Gründen nur minimal aktualisiert werden. I.d.R. führen<br />

auch nur Neuinvestitionen bzw. Anlagenabgänge zu wesentlichen Veränderungen.<br />

Auf die Regeln und Vorschriften des Neuen Kommunalen Finanzmanagements (NKF), die dort verankerten<br />

betriebswirtschaftlichen Grundsätze und zu weiteren wesentlichen Elementen des NKF wird<br />

hier nicht weiter eingegangen und u.a. zu den Ausführungen ab Seite A1 ff. oder der einschlägigen Literatur<br />

verwiesen.<br />

1.2. Ziele und Kennzahlen im NKF-<strong>Haushaltsplan</strong> <strong>2011</strong><br />

Produkte, Leistungen, Ziele und Kennzahlen sind inzwischen zu festen Bestandteilen des städtischen<br />

Haushalts geworden. Gerade die enge Verknüpfung dieser Bestandteile zum Haushalt und den dazugehörigen<br />

Finanzdaten soll zukünftig nach einer mehrjährigen Aufbauphase ein automatisiertes Berichtswesen<br />

ermöglichen, welches bis heute vielfach lediglich mühsam manuell erstellt werden kann.<br />

Informations- und Steuerungsaspekte stehen dabei im Vordergrund.<br />

Die mit dem NKF-Haushalt 2007 begonnene Abbildung von Zielen und Kennzahlen auf Produktebene<br />

(Produktblätter als Ergänzung der Teilergebnispläne der jeweiligen Produkte) wurde auch für den<br />

<strong>Haushaltsplan</strong> <strong>2011</strong> weiter fortgeführt. Dabei handelt es sich in einigen Bereichen vielfach noch um<br />

eine „einfache Fortschreibung bzw. Vervollständigung “ der bisherigen Darstellungen, andere Bereiche<br />

haben in der Präzisierung ihrer Ziele und Kennzahlen schon deutliche Fortschritte gemacht. Ergänzungen/Änderungen<br />

der Produktblätter resultieren auch aus der Einarbeitung/Umsetzung des HSK.<br />

Zusätzlich zu den abgebildeten Zielen und Kennzahlen auf der Produktebene wurde 2007 in ausgewählten<br />

Bereichen mit der Ausarbeitung strategischer Ziele und Kennzahlen begonnen (vgl. KGSt-<br />

Workshop „Ziele und Kennzahlen zur lokalen Produktsteuerung“ im September 2007; Ziele und<br />

Kennzahlen zur Verwaltungssteuerung - DS.-Nr. 217/2007 , 75/2008 sowie 105/2009). Dieser erste<br />

Schritt zur Konzeption eines Zielsystems, in dem Produktziele und übergeordnete strategische Ziele in<br />

Beziehung gesetzt werden, soll auch zukünftig weiter fortgeführt werden.<br />

Insgesamt versteht sich das vorgesehene Verfahren als sog. „lernendes System“, wobei im Verlauf des<br />

mehrjährigen Prozesses sicherlich eine Vielzahl von Modifizierungen sowohl bei der Formulierung<br />

der Ziele als auch bei der Auswahl und Definition von Kennzahlen unausweichlich ist.<br />

Bis das Arbeiten mit Zielen und Kennzahlen als Selbstverständlichkeit betrachtet wie auch allgemein<br />

akzeptiert ist und von allen Beteiligten Nutzen daraus gezogen werden können, liegt noch ein vielleicht<br />

“holpriger“ Weg vor uns.<br />

„Der Prozess ist eingeleitet und wird fortgeführt“.

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