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Haushaltsplan 2011 - Bad Salzuflen

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Auch die schwankende saisonale Witterung wird ein zunehmendes Planungsrisiko für<br />

den Erfolgsplan der Sparten Erdgas und Wärme, Die kritische konjunkturelle Lage wird<br />

sich weiterhin durch eine unsichere Beschaffungs- und Absatzsituation bei den Geschäftskunden<br />

bemerkbar machen. Auch der Zwang zum Energiesparen bei Privatkunden<br />

wird sich deutlich auswirken.<br />

Für einen wachsenden Teil der Kunden nähern sich die Energiepreise der Grenze der<br />

Belastbarkeit oder haben sie überschritten. Das derzeit gesunkene Preisniveau bringt<br />

wahrscheinlich nur eine vorübergehende Entlastung.<br />

5. Voraussichtliche Entwicklung<br />

Die Jahre 2010 und <strong>2011</strong> bilden die so genannten Fotojahre in den Sparten Gas- und<br />

Strom für die zweite Anreizregulierungsperiode. Es ist davon auszugehen, dass es seitens<br />

der Landesregulierungsbehörde zu weiteren Netzentgeltabsenkungen kommen<br />

wird.<br />

Die Gesellschaft bemüht sich um den Erwerb benachbarter Konzessionen, um die sich<br />

abzeichnenden Verluste der Netzentgelte durch zusätzliche Erlöse ausgleichen zu können.<br />

Nach der deutlichen Entlastung der Gaspreise in 2009 ist, durch reine Spekulation getrieben,<br />

gegen Ende des Jahres 2010 wieder mit einem Anstieg der Gaspreise zu rechnen.<br />

In der Belieferung der Kunden mit Strom wird versucht, die Preise trotz steigender<br />

Umlagen aus dem EEG möglichst stabil zu halten. Es ist jedoch davon auszugehen,<br />

dass mit belebender Konjunktur die steigenden Absatzpreise für Strom und Erdgas wieder<br />

zunehmende Belastungsfaktoren für die Kunden darstellen werden. Damit einher<br />

werden sich Zahlungswilligkeit und Zahlungsfähigkeit der Kunden negativ entwickeln.<br />

Die Wechselwilligkeit zu kurzfristig günstigeren Lieferanten wird zunehmen.<br />

Entsprechend den Vorgaben der Bundesnetzagentur wechseln die Stadtwerke <strong>Bad</strong> <strong>Salzuflen</strong><br />

im Geschäftsjahr 2010 vom 2-Vertragsmodell auf das 2-Mandantenmodell. Die<br />

Implementierung des zweiten Mandanten wird ab Mitte des Jahres 2010 umgesetzt und<br />

ist mit nicht unerheblichen finanziellen und personellen Aufwendungen verbunden.

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