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Haushaltsplan 2011 - Bad Salzuflen

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Um auch im Bereich der Gasversorgung noch stärker Akzente für erneuerbare Energien<br />

zu setzen, haben sich die Stadtwerke <strong>Bad</strong> <strong>Salzuflen</strong> mit vier weiteren kommunalen<br />

Stadtwerken zu einem Biogaspool zusammengeschlossen. Die Aufgabe wird sein, von<br />

Landwirten produziertes Rohbiogas aufzubereiten und in die entsprechenden vorgela.<br />

gerten Netze einzuspeisen. Durch diese Chancen und Risiken gleichermaßen vertellende<br />

Gesellschaftsgründung wird den Stadtwerken <strong>Bad</strong> <strong>Salzuflen</strong> künftig die Möglichkeit<br />

eröffnet, bis zu 5 % des Gasbezugs über Biogas abzudecken. Damit können den Kunden<br />

zusätzliche Produkte wie Ökogas angeboten werden. Auch kann das Biogas in den<br />

Heizkraftwerken (HKW) verbrannt werden, um dieses in Ökostrom und Ökowärme zu<br />

veredeln,<br />

Zur Begegnung des Kundenverlustes bei Privat- und Gewerbekunden erfolgte als Kooperation<br />

mit Nachbar-Stadtwerken die Gründung einer Vertriebsgesellschaft. Diese<br />

Vertriebsgesellschaft zielt auf die Gewinnung von Stromkunden in der Region außerhalb<br />

der jeweiligen Netzgebiete ab. Aufgrund der Situation, dass der Start der Gesellschaft in<br />

eine Zeit der stagnierenden bis sinkenden Strompreise fiel, tat sich die Gesellschaft<br />

schwer, die geplante Anzahl der Kunden in der Startphase gewinnen zu können. Gegen<br />

Ende des Geschäftsjahres verbesserte sich die Situation und die Geschäftsentwicklung<br />

wird nun etwas positiver bewertet.<br />

Nachdem die „Mehrerlösabschöpfung" durch das entsprechende BGH-Urteil in den<br />

Sparten Strom und Erdgas im Geschäftsjahr 2008 eine außergewöhnliche Belastung<br />

darstellte, konnte durch die von der Regulierungsbehörde angebotene Teilnahme am so<br />

genannten „Vereinfachten Verfahren" ein Abschlag von einem Drittel des gesamten<br />

Rückstellungsbetrags vorgenommen werden.<br />

Zur Kompensation der weiterhin existenten wirtschaftlichen Belastungen wurden betriebliche<br />

Optimierungsanalysen und -maßnahmen eingeleitet. Insbesondere die ab 2009 zusätzlich<br />

greifende Anreizregulierung macht weiterführende Effizienzmaßnahmen erforderlich.<br />

So wurde eine Stärken-/Schwächenanalyse durchgeführt, es wurden Funktionsbereiche<br />

und Kernprozesse analysiert und die strategische Personalsituation durchleuchtet.<br />

Die Ergebnisse wurden und werden mit dem Betriebsrat und den Führungskräften<br />

besprochen und für die anstehenden Herausforderungen zielführend weiterentwickelt.

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