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Haushaltsplan 2011 - Bad Salzuflen

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Die energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen wurden besonders durch die Wettbewerbssituation,<br />

die Vorhaben zum Klimaschutz und die Marktregulierung geprägt. Insbesondere<br />

der zunehmende Wettbewerb im Gasmarkt bedeutet zunehmenden<br />

Margenverlust.<br />

Mit der Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) 2005 und der verbundenen<br />

Verordnungen zu Strom und Gas wurde die Regulierung des Netzbetriebs eingeleitet.<br />

Die weitergehende Entwicklung der sinkenden Netzentgelte, des stark zunehmenden<br />

Verdrängungswettbewerbs im Strom- und Gasbereich sowie der immer komplexeren<br />

und riskanteren Beschaffungsgeschäfte wird die Versorgungsbranche vor immer größere<br />

Probleme stellen, wenn es darum geht, das Spannungsfeld zwischen Versorgungssicherheit,<br />

Renditeerwartung, Umweltschutz und Verbraucherfreundlichkeit zu lösen.<br />

2. Wirtschaftliche Entwicklung im Unternehmen<br />

2.1 Gesamtbetrachtunq<br />

Die Stadtwerke <strong>Bad</strong> <strong>Salzuflen</strong> sind mit ihrer Energieversorgungskompetenz unverändert<br />

in den Geschäftsfeldern Strom, Erdgas, Trinkwasser und Wärme vertreten und bieten<br />

dort auch ergänzend zur Versorgung produktnahe Dienstleistungen an, Die Dienstleistungen<br />

Stadtbus und Parken erweitern die Leistungspalette zur Daseinsvorsorge. Die<br />

Wettbewerbsintensität ist durch den Marktdruck im Geschäfts- und Privatkundenbereich<br />

stark gestiegen.<br />

Seit etwa eineinhalb Jahren haben Kunden außerhalb des Konzessionsgebiets und damit<br />

außerhalb des Stadtwerke-Netzgebiets, aber innerhalb der Ortsgrenzen von <strong>Bad</strong><br />

<strong>Salzuflen</strong> die Möglichkeit, Stromkunde der Stadtwerke <strong>Bad</strong> <strong>Salzuflen</strong> zu werden. Diese<br />

ursprünglich auch zum Auffangen von Kundenverlusten im Kerngebiet gedachte Vertriebsoffensive<br />

entwickelt sich mehr und mehr äußerst positiv. Mittlerweile konnten mehr<br />

als 25 % des geschätzten Kundenpotentials gewonnen werden. Damit liegt die Wechselbereitschaft<br />

deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Bemerkenswert ist auch, dass in<br />

den betreffenden Ortsteilen nicht nur Privat-, sondern auch Gewerbe- und Sonderkunden<br />

für das Angebot begeistert werden konnten.<br />

Das Geschäftsjahr 2009 war durch sehr gegenläufige Entwicklungen auf den Energiemärkten<br />

geprägt. Die Bezugspreise für Strom konnten stabilisiert werden, wohingegen<br />

die Heizölpreisnotierungen nach den spekulativen Höchstwerten aus 2008 weiter sanken,

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