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Haushaltsplan 2011 - Bad Salzuflen

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Bei Erdgas sind im Sonderkundenbereich noch keine Lieferantenwechsel zu verzeichnen.<br />

Es gibt aber bereits Angebote von Wettbewerbern. Auch hier nimmt der<br />

Margendruck deutlich zu.<br />

Im Energiebezug wurden erhebliche Bemühungen unternommen zu diversifizieren und<br />

eine Unabhängigkeit von traditionellen Lieferbeziehungen zu entwickeln. Die Beteiligung<br />

an einem Onshore-Windkraftwerk war dazu ein bedeutender Schritt, insbesondere in die<br />

Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien verstärkt einzusteigen. Leider konnte eine<br />

auch avisierte Beteiligung an von E.ON aufgrund wettbewerbsrechtlicher Vorgaben<br />

veräußerten Laufwasserkraftwerken nicht realisiert werden. Der Kaufpreis war im Bleterverfahren<br />

über die Wirtschaftlichkeitserwartungen gestiegen, und somit wurden die<br />

Laufwasserkraftwerke von einem Unternehmen aus Österreich erworben.<br />

In dem Zuge der Gespräche und Verhandlungen um mögliche Kraftwerksbeteiligungen<br />

wurde durch den Aufsichtsrat der endgültige Ausstieg aus dem ehemaligen Herne-5-<br />

Projekt sowie allen weiteren möglichen Kohlekraftwerksprojekten beschlossen.<br />

Die ursprünglich für Kraftwerksbeteiligungen mit weiteren kommunalen Stadtwerken gegründete<br />

Gesellschaft prüft weitere alternative Projekte, zum Beispiel im Wind-, Gasund<br />

Dampfbereich.<br />

Im Rahmen der Diversifizierung des Energiebezugs wurde verstärkt auch der lokale Einsatz<br />

erneuerbarer Energien geprüft Eine weitere Holzhackschnitzelheizanlage wurde als<br />

Contracting-Projekt realisiert, Auf dem Dach des städtischen Baubetriebshofs erfolgte<br />

die Installation einer großen Photovoltaikanlage. Hier wurde das Modell einer Beteiligungsmöglichkeit<br />

für Bürger gewählt, welches ausgesprochen gut angenommen wurde.<br />

Die Nachfrage nach Anteilen war so hoch, dass in 2010 zunächst weitere Anlagenteile<br />

nachgebaut werden müssen.<br />

Weiterhin wurden die Pläne zur Ausweitung der Strom- und/oder Wärmeerzeugung über<br />

erneuerbare Energien sowie Kraft-Wärme-Kopplung dahingehend konkretisiert, dass eine<br />

zwei Kilometer lange Verbindungsleitung zwischen den Fernwärmeinselnetzen<br />

„Hoffmann" und „Lohfeld" realisiert wurde. Ein Alten- und Pflegeheim konnte bereits von<br />

dieser energieeffizienten und umweltschonenden Technik überzeugt werden. Weitere<br />

Eigenheimbesitzer folgten bereits, und auch in 2010 werden sicher noch weitere Kunden<br />

für den Anschluss an das Fernwärmesystem gewonnen.

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