Schweizer Prüfungsstandards (PS) - Ausgabe 2010 - Finanzkontrolle

PE 800-1 Prüfungen nach Fusionsgesetz
Aus den uns zur Verfügung gestellten Unterlagen ist nicht ersichtlich, dass Besonderheiten
bei der Bewertung der Anteile berücksichtigt wurden oder zwingend hätten berücksichtigt
werden sollen.
� Kapitalerhöhung
Die geplante Erhöhung des nominellen Aktienkapitals von [Firma übernehmende Gesellschaft]
um CHF [Betrag] reicht aus, um die für den Umtausch notwendigen Aktien zu
schaffen und die Rechte der Aktionäre von [Firma übertragende Gesellschaft] zu wahren.
Bezugnehmend auf Art. 15 Abs. 4 FusG fassen wir unsere Beurteilung wie folgt zusammen:
� Die vorgesehene Kapitalerhöhung von [Firma übernehmende Gesellschaft] als übernehmende
Gesellschaft genügt zur Wahrung der Rechte der Aktionäre von [Firma übertragende
Gesellschaft].
� Das festgelegte Umtauschverhältnis ist vertretbar [4].
� Die angewandte Methode zur Bestimmung des Umtauschverhältnisses ist angemessen.
Bei der Bestimmung des Umtauschverhältnisses kamen neben der Discounted-Cash-Flow-
Methode [1] keine weiteren Methoden zur Anwendung und bei der Bewertung der Anteile im
Hinblick auf die Festsetzung des Umtauschverhältnisses waren keine Besonderheiten zu
beachten.
[Ort, Datum]
[Firma Fusionsprüfer]
[Unterschrift/en]
Beilagen (zum Original des Berichtes):
� Fusionsvertrag vom [Datum]
� Fusionsbericht vom [Datum]
� der Fusion zu Grunde liegende Bilanzen per [Datum]
Redaktionelle Erläuterungen
[1] Oder andere gewählte Methode.
[2] Diese Aufzählung ist illustrativ und an den Einzelfall anzupassen.
[3] Die Begründung ist illustrativ und an den Einzelfall anzupassen. Bei der Detaillierung der Begründung ist
auf das Geheimhaltungsinteresse der beteiligten Gesellschaften Rücksicht zu nehmen, beispielsweise
durch Verweis auf den gemeinsamen Fusionsbericht der Verwaltungsräte, der den Gesellschaftern während
des Einsichtverfahrens zur Verfügung steht.
[4] Alternativ oder wahlweise zum Umtauschverhältnis: Abfindung.
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