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Anatomie der Staatssicherheit - BStU

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nologie, Strafprozessrecht, Untersuchungsarbeit<br />

im MfS, ■ Politisch-operative Spezialdisziplin<br />

mit den Lehrstühlen Grundprozesse<br />

<strong>der</strong> politisch-operativen Arbeit (LS I),<br />

Psychologie (LS II), Politisch-operative Leitungswissenschaft<br />

(LS III), Kriminalistik<br />

(LS IV), Spionage (LS V), Politischideologische<br />

Diversionstätigkeit/PID und Politische<br />

Untergrundtätigkeit/PUT (LS VI),<br />

Volkswirtschaft (LS VII), Staatsgrenze<br />

(LS VIII) sowie ein Institut für Internationale<br />

Beziehungen.<br />

10. Objekte<br />

Die Hochschule des MfS hatte ihren Sitz in<br />

1501 Potsdam-Golm, Pannenbergstr. Die<br />

Hochschule verfügte über weitere Objekte<br />

im Bez. Potsdam: in 1821 Werbig, OT Egelinde,<br />

in 1501 Groß Glienicke, Tristanstr.<br />

54/58, in 1500 Potsdam-Nedlitz, Am Weißen<br />

See 13 F, im Bez. Frankfurt/O. in 1281<br />

Rüdnitz, Langeröhner Mühle – Objekt »Wetterstation«.<br />

Außerdem unterhielt die Hochschule<br />

Außenstellen.<br />

11. Unterstellung<br />

Die Hochschule war dem Minister für<br />

<strong>Staatssicherheit</strong>, Erich MIELKE, immer direkt<br />

unterstellt, zugleich anleitungsmäßig<br />

dem Ltr. <strong>der</strong> HA KuSch zugeordnet.<br />

12. Leiter (Rektor)<br />

5/1959–1986: OSL Dr. Willy PÖSEL<br />

1986–1989: GM Dr. Willi OPITZ<br />

13. Entwicklung des Personalbestandes<br />

insgesamt<br />

11/1954: 132 (darunter 44 Frauen)<br />

12/1959: 185 (darunter 52 Frauen)<br />

12/1960: 202 (darunter 57 Frauen)<br />

12/1970: 352 (darunter 124 Frauen)<br />

12/1980: 642 (darunter 107 Frauen)<br />

09/1989: 726 (darunter 350 Frauen)<br />

13.1. darunter Attestierte bzw. BU/BO<br />

11/1954: 99 (darunter max. 44 Frauen)<br />

12/1959: 151 (darunter max. 52 Frauen)<br />

12/1960: 166 (darunter max. 57 Frauen)<br />

Hochschule des MfS 407<br />

12/1970: 291 (darunter max. 124 Frauen)<br />

12/1980: 566 (darunter max. 180 Frauen)<br />

09/1989: 637 (darunter max. 198 Frauen)<br />

13.2. darunter BO-OibE<br />

12/1981: 0<br />

09/1989: 0<br />

13.3. darunter HIM<br />

12/1986: 0<br />

09/1989: 1 (eine Frau)<br />

13.4. darunter Zivilkräfte bzw. Zivilbeschäftigte<br />

11/1954: 33 (keine Angaben zum Frauenanteil)<br />

12/1959: 34 (keine Angaben zum Frauenanteil)<br />

12/1960: 36 (keine Angaben zum Frauenanteil)<br />

12/1970: 61 (keine Angaben zum Frauenanteil)<br />

12/1980: 3 (sämtlich Frauen)<br />

09/1989: 0<br />

13.5. darunter SaZ/UaZ<br />

12/1973: 17 (darunter keine Frau)<br />

12/1980: 73 (darunter keine Frau)<br />

09/1989: 88 (darunter keine Frau)<br />

13.6. Kursanten/Teilnehmer<br />

In den Ka<strong>der</strong>bestandslisten <strong>der</strong> HA KuSch<br />

sind seit 1961 auch Daten zur Anzahl <strong>der</strong><br />

Kursanten bzw. Teilnehmer an den jeweiligen<br />

Hauptstudienformen <strong>der</strong> Hochschule des<br />

MfS ausgewiesen (ohne Fernstudium). Die<br />

an zivilen Einrichtungen bzw. Einrichtungen<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en bewaffneten Organe studierenden<br />

Angehörigen des MfS wurden extra ausgewiesen.<br />

12/1961: Kursanten HS 5. Lehrgang 71<br />

(darunter keine Frau)<br />

HS 6. Lehrgang 49 (darunter keine Frau)<br />

Insgesamt 120<br />

12/1970: Fachschule an <strong>der</strong> HS 99 (darunter<br />

keine Frau)<br />

Teilnehmer 3. 3-Jahres-Lehrgang 176 (darunter<br />

keine Frau)

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