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Nachhaltiges Bauen - Hessen-Umwelttech

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Studie nachhaltiges <strong>Bauen</strong> / Teil 1 Grundlagen<br />

1.4 Benchmarks für nachhaltige Gebäude<br />

1.4.1 Benchmarking und Nachhaltigkeit<br />

Als Instrument der Unternehmensführung dient Benchmarking dazu, unternehmerisches<br />

Handeln an konkreten, vorzugsweise zahlenmäßig definierten Zielen auszurichten, ver-<br />

bunden mit einer fortlaufenden Erfolgskontrolle, um ggf. Vorgehen und Ziele nachjustie-<br />

ren zu können (s. Abb. 1.4-1). Die Analyse der Gründe für einen Rückstand gegenüber<br />

den selbst gesetzten Zielen oder Mitbewerbern ist wesentlicher Teil des Benchmarking.<br />

Für „Lernende Unternehmen“, die sich und ihr Handeln permanent auf den Prüfstand stellen,<br />

sind die so gewonnenen Erkenntnisse stets Ausgangsbasis für weitere Verbesserungen.<br />

Handlungsleitende Vorgaben, bzw. „Benchmarks“, können sowohl die besten Leistungen,<br />

z.B. Produkte oder Dienstleistungen, der Mitbewerber am Markt (best-practice)<br />

bzw. spezifische Kennzahlen sein, wie Produktivität, Verkaufszahlen, Umsatz, Umsatzsteigerung<br />

etc.<br />

Der Vergleich der eigenen mit anderen Unternehmen wird inzwischen selbst als eine Art<br />

Managementsystem verstanden und ist damit ein fester Bestandteil in der Führung vieler<br />

Unternehmen geworden. Es erfordert systematisches Vorgehen und eine intensive Beschäftigung<br />

mit Verbesserungspotenzialen, um sich an den Zielen auszurichten, die im<br />

Vergleich mit anderen definiert werden (Kaldschmidt 2009).<br />

Quelle: BDEW / DVGW-Merkblatt W 1100 und DWA-Merkblatt M 1100<br />

Abb. 1.4-1: Ablauf eines Benchmarking Verfahrens<br />

Auch die Nachhaltigkeit des Unternehmens selber kann Gegenstand von Benchmarking<br />

sein. Beim Benchmarking des Bundesverbandes der Energie und Wasserwirtschaft e. V /<br />

BDEW. z.B. werden Kennzahlen aus fünf Bereichen (sog. 5-Säulen-Konzept) erhoben:<br />

76<br />

• Sicherheit,<br />

• Qualität,<br />

• Nachhaltigkeit,<br />

• Wirtschaftlichkeit,

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