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Masterarbeit Hörverstehen - Bifie

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Die Präsentation ist (u.a.) abhängig<br />

vom Medium (CD, dem MP3-File, etc.),<br />

von der Raumakustik, von der Qualität und von der Lautstärke (der Geräte),<br />

von den zu gebenden allgemeinen Instruktionen,<br />

vom Layout der Testhefte,<br />

von äußeren Störungen,<br />

von der Vorentlastung,<br />

von der Abspielhäufigkeit.<br />

Hörtexte bei HV-Tests werden bislang nur von Tonträgern, in den meisten Fällen von CDs,<br />

abgespielt. Diese CDs, von den Forschungsinstituten oder von ihnen beauftragten Tonstudios<br />

aufgenommen, beinhalten die Hörbeiträge, die von den Aufgabenentwicklern erstellt wurden.<br />

Wesentlich bei der Präsentation von den CDs sind die in Abb. 25 genannten Merkmale<br />

der Präsentation wie eine gute Aufnahmequalität, verständliche Stimmen, ein nicht zu<br />

schnelles Sprechtempo, die typischen Hintergrundgeräusche, eine deutliche Aussprache,<br />

bekannte Dialekte, wenige Störgeräusche, wenige Versprecher, geringe Überlappung der<br />

einzelnen Sprecher, der Situation angemessene Sprechpausen usw. Zur besseren Handhabung<br />

in der Testsituation sollten die einzelnen Hörbeiträge der Reihenfolge der Testaufgaben<br />

entsprechend aufgenommen sein und unserer Erfahrung nach erleichtert ein akustisches<br />

Signal (z.B. ein Gong) nach jeder Aufgabe die Verständlichkeit.<br />

Voraussetzung für die optimale Präsentation ist ein gutes Abspielgerät und die passende<br />

Lautstärke, die je nach Raumakustik neu einzustellen ist. Angenommen wird, dass die<br />

Raumakustik und auch die Sitzordnung in der Klasse einen Einfluss auf die<br />

Verstehensleistung haben. Bis jetzt fehlen dazu entsprechende Forschungsresultate (vgl.<br />

Behrens, 2010, S. 39).<br />

Behrens (2010) verweist noch auf die Störungen innerhalb der Klasse, die sich auf die<br />

Präsentation auswirken können. Störungen, wie die Lautstärke in der Klasse, die die Personen<br />

selbst verursachen oder die Ausstattung der Klasse, z.B. Sessel, die beim Verrücken Lärm<br />

verursachen können. Auch die Nachhallzeit in Klassenräumen beeinflusst die Konzentration<br />

der Schüler. Hat ein Raum lange Nachhallzeiten, so verschlechtert das die Raumakustik.<br />

„Zusammengenommen führt eine ungünstige Raumakustik zu bedeutend größeren<br />

Konzentrationsanstrengungen nicht nur beim Verstehen von Gesprochenen, sondern auch<br />

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