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Masterarbeit Hörverstehen - Bifie

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vergleichbaren HV-Tests gibt und die Abgrenzung zu den anderen Kompetenzen bei diesem<br />

Stand der Forschung noch nicht eindeutig genug möglich ist. 65<br />

Objektivität des <strong>Hörverstehen</strong>stest<br />

„Die Objektivität eines Tests gibt an, in welchem Ausmaß die Testergebnisse vom<br />

Testanwender unabhängig sind“ (vgl. Bortz, Döring & Bortz-Döring, 2006, S. 195). Wir<br />

haben uns im Besonderen um hohe Durchführungs- und Auswertungsobjektivität bemüht.<br />

Die Durchführungsobjektivität ist dann bei einem Test gegeben, wenn das Testergebnis<br />

der Probanden vom Testleiter unbeeinflusst ist (vgl. Bortz, Döring & Bortz-Döring, 2006, S.<br />

195). Die Durchführungskriterien müssen demnach genau festgelegt sein und in allen<br />

Testklassen einheitlich sein. Dazu gehören die Instruktionen, die Raumbedingungen, die CDs,<br />

die Testzeit und die Testaufgaben mit ihren Formaten.<br />

Der HV-Test war ein Pilotversuch im Rahmen der Testentwicklung von<br />

<strong>Hörverstehen</strong>stests für die Überprüfung der Bildungsstandards ab 2014 des BIFIE. Deshalb<br />

wurde besonderes Augenmerk auf die Durchführungsobjektivität gelegt und alle Probleme<br />

diesbezüglich sollten festgehalten werden.<br />

Eine hohe Objektivität weist der Ablauf im Rahmen der Hör-CDs auf. Dieser war in<br />

allen Testgruppen gleich. Unterschiede gab es nur systematisch bei den Instruktionen von der<br />

CD, die nach den vier Versuchsgruppen variierten und ja Gegenstand der Untersuchung<br />

waren. Die verwendeten Höraufgaben waren in allen Gruppen ident und weisen aufgrund<br />

ihrer Antwortformate (viele geschlossene und nur zwei offene Formate), eine hohe<br />

Auswertungsobjektivität auf.<br />

Weniger standardisieren ließen sich manche Rahmenbedingungen, in denen die<br />

Erhebungen stattfanden. Die Tests fanden entweder in den Klassenräumen statt oder im<br />

Physikraum der UNESCO Hauptschule. Diese unterschiedlichen Testräume brachten etwas<br />

Unruhe während der Testphase und auch Schwierigkeiten mit den eingesetzten mobilen<br />

Trennwänden zwischen den Schülern, die nicht überall gleich stabil hielten. Auf die<br />

Testräume ist in weiterer Folge Augenmerk zu legen, um relativ gleiche bzw. „ruhige“<br />

Raumverhältnisse für alle Probanden zu schaffen.<br />

65 Vgl. Kap. 2.2.2 und 3.3.<br />

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