Masterarbeit Hörverstehen - Bifie

Auswertungsobjektivität
Die Objektivität der Auswertung war gegeben. Die Auswertungsvorschriften waren einfach
und wurden vorher festgelegt. Die relativ sorgfältige Beantwortung durch die Schüler hielt
die Fehlerquellen sehr gering. Die Möglichkeit von Flüchtigkeitsfehlern bei der Dateneingabe
wurde durch doppelte Prüfung eingeschränkt. Die Daten wurden einem abschließenden
Plausibilitätscheck unterzogen, um diese Fehler auszuschließen. Es kann somit von einer
hohen Auswertungsobjektivität und Datenqualität ausgegangen werden.
Der Fragebogen wurde in dieser Form zum ersten Mal als Evaluationsinstrument
eingesetzt und deshalb lässt sich seine Zuverlässigkeit nicht unmittelbar bestimmen. Dazu
wären mehrere Vergleichsmessungen nötig. Messfehler wie „Soziale Erwünschtheit“,
„Akquieszenz“, „Tendenz zur Mitte“, Positionseffekte usw. zum Test-/Befragungszeitpunkt
lassen sich beim einmaligen Einsatz nicht eindeutig feststellen. (vgl. Raab-Steiner & Benesch,
2010)
4.3 Ergebnisse der Untersuchung zum Hörverstehen
4.3.1 Die resultierende Stichprobe
Die neun Klassen der beiden Schulen nahmen am Test teil – die 4B der UNESCO-HS, eine
[I]-ntegrationsklasse, (21 Schülerinnen, davon 4 [I]-Kinder) wurde allerdings aus
organisatorischen Gründen – eine Grippewelle hatte den Schülerstand zur Überprüfungszeit
reduziert - auf die anderen Klassen der UNESCO-HS so per Zufall aufgeteilt, dass etwa
gleich große Gruppen entstanden: Von den 13 anwesenden 4B-lern wurde eine Schülerin der
4A, 5 der 4C, 4 der 4D und 3 der 4E alphabetisch zugeteilt.
Von den gesamt 192 Hauptschülern der 4. Klassen nahmen so 172 an der Erhebung
(Testung und Befragung) teil. 20 Schüler waren am Tag der Untersuchung nicht in der Schule
anwesend.
Die folgende Tabelle 7 gibt eine Beschreibung der erzielten Stichprobe:
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