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Masterarbeit Hörverstehen - Bifie

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Kompetenz erlauben, und damit zu prüfen, inwieweit sich die Strukturen und<br />

Niveaustufen empirisch beobachten und verlässlich abbilden lassen. Die Überprüfung<br />

von Bildungsstandards und die Konzeption von Tests bedürfen solcher geprüfter<br />

Kompetenzmodelle als Ausgangsbasis.<br />

Die vorliegende <strong>Masterarbeit</strong> mit der Forschungsfrage nach den Effekten der<br />

Aufgabenpräsentation in Tests der Bildungsstandardüberprüfung berührt hinsichtlich der<br />

Einsatzbereiche ihrer Ergebnisse vor allem die Schulevaluation und auch das<br />

Systemmonitoring: Die Ergebnisse der Standardüberprüfung auf Schulebene sollen nützliche<br />

Informationen für die Lehrer und Schulleiter der Schulen erbringen und zur<br />

Qualitätsentwicklung anregen (so steht es auch in der Verordnung zu den Bildungsstandards<br />

2009) und der Schulaufsicht sowie der Schulpolitik den Stand der Bemühungen um gute<br />

Leistungen vermitteln.<br />

Im Augenblick hat unsere Arbeit einerseits das Ziel, einen Beitrag zur Entwicklung von<br />

guten, brauchbaren und standardisierten Tests zur <strong>Hörverstehen</strong>skompetenz zu leisten, ist also<br />

weitgehend noch der Methodenentwicklung zuzuordnen. Andererseits wollen wir auch einen<br />

Beitrag hinsichtlich der Entwicklung von formativen Tests liefern. Dies kann jedoch nur der<br />

gedankliche Anfang einer größeren Entwicklung sein, an dessen Ende ein gut einsetzbarer<br />

<strong>Hörverstehen</strong>stest für die Hand des Lehrers steht.<br />

3.1 Das Messen von <strong>Hörverstehen</strong> im Fach Deutsch -<br />

Sekundarstufe I<br />

Bevor wir uns der Messung von <strong>Hörverstehen</strong> in der Sekundarstufe I der österreichischen<br />

Pflichtschule zuwenden, heben wir noch einmal die Bedeutung dieser Kompetenz, auch<br />

abseits von den gesetzlich verordneten Bildungsstandards, hervor.<br />

Einig sind sich die Autoren, dass eine wichtige Voraussetzung für den Spracherwerb,<br />

für den mündlichen Sprachgebrauch, für den Schriftspracherwerb, für das Lernen einer<br />

Fremdsprache und für den Lernerfolg das Zuhören ist (Hagen, 2008, S. 29). Der pädagogische<br />

„Stellenwert einer Zuhörförderung“ (Hagen, 2008, S. 28) ist somit nicht zu übersehen. Gerade<br />

hier kann ein „aufbauender und nachhaltiger Kompetenzerwerb gut umgesetzt werden“<br />

(Zeitlinger, 2007, S. 138). Eine ausreichende Zuhörförderung hilft den Schülern, dass sie<br />

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