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Masterarbeit Hörverstehen - Bifie

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aufrecht erhalten bleibt und dass die Gedanken nicht abschweifen. Bei der Zuhörtätigkeit<br />

muss immer wieder die Konzentration aktiv kontrolliert und Störungen (innere und äußere)<br />

sollen ausgeblendet werden (Imhof, 2004, S. 46; 2010, S. 20).<br />

In der folgenden Tabelle sind die Phasen des Zuhörens konkretisiert (Imhof, 2010, S. 20-27):<br />

kognitive<br />

Kompetenz<br />

metakognitive<br />

Kompetenz<br />

Regulation<br />

des Selbst:<br />

Wahl der<br />

Ressourcen<br />

Intention<br />

Ziele<br />

formulieren<br />

Schwierigkeiten<br />

antizipieren,<br />

Störungen<br />

kontrollieren<br />

Wem? Wann?<br />

Wie lange?<br />

Anstrengungsbereitschaft<br />

aufbauen<br />

Selektion<br />

Konzentration<br />

ausrichten,<br />

Vorwissen<br />

aktivieren,<br />

Sprache kennen<br />

und erkennen<br />

Input prüfen und<br />

kontrollieren,<br />

mehrere<br />

Reizquellen<br />

beachten<br />

Notizen machen,<br />

Form der Notizen<br />

bestimmen,<br />

Umfang der<br />

Notizen festlegen<br />

29<br />

Organisation<br />

strukturieren,<br />

kategorisieren,<br />

zusammenfassen,<br />

Worte und<br />

Sinneinheiten<br />

erfassen<br />

Perspektive<br />

beachten, Lücken<br />

feststellen,<br />

Vollständigkeit<br />

und Konsistenz<br />

prüfen<br />

Prozess<br />

überwachen,<br />

Kanalkontrolle<br />

durchführen,<br />

Interaktion und<br />

Feedback steuern<br />

Integration<br />

mit Vorwissen<br />

verknüpfen,<br />

visualisieren,<br />

wiederholen,<br />

Gehörtem<br />

Bedeutung<br />

zuweisen<br />

evaluieren und<br />

bewerten,<br />

Emotionen<br />

beachten,<br />

Einstellungen und<br />

Informationen<br />

trennen<br />

Quellen wechseln,<br />

Situationsmodell<br />

prüfen, ergänzen<br />

und verstehen,<br />

Konsequenzen:<br />

Was ist zu tun?<br />

Abbildung 3: Selbstregulation in den Phasen des Zuhörens (Imhof, 2010, S. 20) 5<br />

Abschließend sei hier noch erwähnt, dass man das „Nicht-(zu)-Hören“ (Spiegel, 2009, S. 190)<br />

mit keinem Wort benennen kann. In der Gesellschaft wird das „Nicht-(zu)-Hören“ ohnehin<br />

als unhöflich empfunden und so scheint es dafür keinen Ausdruck zu benötigen.<br />

2.1.2.3 Das <strong>Hörverstehen</strong><br />

Definitionen von Hören (akustisches Wahrnehmen) und Zuhören (als gerichtete Organisation<br />

und Verarbeitung des Gehörten) wurden in den letzten Abschnitten erörtert und die<br />

5<br />

Siehe Anhang J: Zum genaueren Verständnis ist im Anhang die Darstellung der erforderlichen Kompetenzen auf Seiten<br />

der Schüler zu den einzelnen Phasen zu finden.

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