Masterarbeit Hörverstehen - Bifie
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Leistungsgruppe) in Versuchsgruppe 1 am besten ist (3,5) und in Versuchsgruppe 2 am<br />
schlechtesten (4,5), was sich durch den höheren Anteil an Schülern der 3. LG. erklären lässt.<br />
Die Ergebnisse der Befragung ergaben keine Unterschiede im Vorwissen, welches durch den<br />
Unterricht bestimmt ist (siehe Ergebnisse Kap. 4.3.3).<br />
4.3.2 Testergebnisse<br />
4.3.2.1 Deskriptive Testergebnisse<br />
Für die Datenanalyse wurde das Statistikprogramm PASW Statistics 18 (früher: SPSS)<br />
verwendet. Damit wurden sowohl die deskriptiven Berechnungen als auch die<br />
Hypothesenprüfung vorgenommen. Die Signifikanzniveaus werden in der Analyse nach Bortz<br />
und Döring (2006, S. 740) definiert: signifikant (p < 0,05), sehr signifikant (p < 0,01) und<br />
höchst signifikant (p < 0,001).<br />
Die Tabelle 10 zeigt die Verteilung der Testscores. Er wird gebildet aus den Punkten<br />
der 9 Items des <strong>Hörverstehen</strong>stests (siehe Kap. 4.2.2) – jedes richtige Item wurde mit einem<br />
Punkt bewertet. Der tatsächlich erreichte Mittelwert der gesamten Stichprobe beträgt 4,64 (s<br />
= 1,61). Das Minimum beträgt 1 und das Maximum 8, Median und Modus betragen 5 Punkte.<br />
Für die erhobenen Variablen Geschlecht, Schule, Klasse, Leistungsgruppe, Migration<br />
und Deutschnote enthält die folgende Tabelle die gruppierten Mittelwerte und<br />
Standardabweichungen des Testscores. Zusätzlich wird (geprüft mit univariaten<br />
Varianzanalysen) dokumentiert, ob die Subgruppen der Variablen sich voneinander<br />
signifikant unterscheiden.<br />
Geschlecht: Ein Unterschied in der HV-Leistung zwischen Mädchen und Buben ist<br />
nicht festzustellen, der Mittelwert ist ident.<br />
Leistungsgruppe: Erwartungsgemäß findet sich der höchste Mittelwert im HV-Test bei<br />
Schülern der 1. LG (5,10) und der geringste bei jenen der 3. LG (3,90) – hoch<br />
signifikanter Unterschied.<br />
Bei den Klassen ist zu sehen, dass zwei Klassen (SHS 4A und UNESCO 4D) wegen<br />
eines höheren Anteils an der 1. LG geringfügig höhere Mittelwerte aufweisen, die<br />
Unterschiede sind nicht signifikant.<br />
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