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Masterarbeit Hörverstehen - Bifie

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Schüler ist hier geringer). Besonders geschah dies in der UNESCO Hauptschule. Das<br />

kann mit dem oben genannten Testleitereffekt zu tun haben, aber auch mit den eher<br />

durchlässigen Trennwänden. Auffallend ist, dass am meisten in der ersten Hälfte des<br />

HV-Tests geschwätzt wurde, ebenso schauten die meisten Schüler öfter bis zur 12.<br />

Testminute zum Nachbarn, danach kam das kaum mehr vor. Besonders viel geschwätzt<br />

wurde in der 4E Klasse, die den spätesten Testzeitpunkt hatte. Es war zu beobachten,<br />

dass die Testungen in den ersten drei Stunden wesentlich ruhiger abliefen als Testungen<br />

zu späteren Zeitpunkten.<br />

Obwohl in den Instruktionen eindeutig darauf hingewiesen wurde, dass während der<br />

Testung nicht gefragt werden darf, wurde dennoch 16mal eine Frage zum HV-Test<br />

gestellt.<br />

Kommentare gaben 12 Schüler (7%) während der Testung ab. Die meisten Kommentare<br />

wurden in der Mitte der Testzeit abgegeben und bezogen sich auf die Länge der Pausen<br />

und der Bearbeitungszeit - die erschienen den Schülern meist zu lang - und auf den<br />

Inhalt der Stimuli.<br />

Die Schüler waren meist längere Zeit vor dem Gong mit der Beantwortung fertig und<br />

begannen sich zu unterhalten oder schauten zu den anderen Schülern. Gut zu<br />

beobachten war, dass die Schüler schon während der Stimuli mit dem Beantworten der<br />

Fragen begannen. Besonders bei der zweimaligen Präsentation beantworteten viele<br />

Schüler während des ersten Abspielens bereits und kontrollierten die Ergebnisse beim<br />

zweiten Mal und wurden dann während der Pausen und der vorgegebenen<br />

Bearbeitungszeit unruhig.<br />

Nur 3 Schüler gaben während der Testung auf oder zeigten Desinteresse. Die äußeren<br />

Störungen beeinflussten den Ablauf nur wenig. Nur insgesamt dreimal traten geringe<br />

Störungen auf.<br />

Die Beobachtung der Testung hat gezeigt, dass die Trennwände ein wichtiger Punkt zur Ruhe<br />

während der Testung sind. Die Bearbeitungszeit der Aufgaben und die Pausen müssen neu<br />

festgelegt werden, sie sind bei den meisten Aufgaben (außer Aufgabe 3, hier brauchten die<br />

Schüler die vorgegebene Zeit) etwas zu lange und das erzeugte Unruhe in den Klassen.<br />

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