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Masterarbeit Hörverstehen - Bifie

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Wir haben in ersten Versuchen die Erfahrung gemacht, dass die Art, wie die Stimuli/Hörtexte<br />

und die Aufgaben präsentiert bzw. in eine Instruktion eingebettet werden, einen erheblichen<br />

Einfluss auf die Testergebnisse der Schüler haben könnten. Auch der „störende“ Einfluss von<br />

Variablen wie die Verständlichkeit der Hörtexte und der Instruktionen, die<br />

Präsentationshäufigkeit der Stimuli, das Vorwissen der einzelnen Schüler (insbes. bei der<br />

Lesefähigkeit oder in der Schreibkompetenz bei offenen Fragen) spielt möglicherweise eine<br />

Rolle. Besonders leistungsschwächere Schüler haben oft zusätzliche Schwierigkeiten in der<br />

Bearbeitung, wenn diesen Variablen nicht genug Aufmerksamkeit gewidmet wird.<br />

Die praktische Anwendbarkeit unseres Themas deckt sich mit unserem zuvor<br />

ausgedrückten Wunsch nach dem Bezug der <strong>Masterarbeit</strong> zu unserer Arbeit in der Schule.<br />

Das sollte auch unsere Motivation stärken, denn wir führten diese Arbeit parallel zu unserer<br />

vollen Lehrertätigkeit durch. Deren Vorteil war aber, dass wir in der Praxis bereits einzelne<br />

Aufgaben sinnvoll einsetzten und Instruktionen in der unmittelbaren Realität erproben<br />

konnten.<br />

1.2 Forschungsfrage, Ziel der Arbeit - Erwartete Effekte<br />

Ziel unserer Forschungsarbeit war es zu prüfen, wie sich verschiedene Präsentationsformen<br />

von Aufgaben aus dem Bereich <strong>Hörverstehen</strong> auf die gemessene Leistung der Schüler<br />

auswirken.<br />

Den Hintergrund und Kontext bilden die gesetzlichen Bildungsstandards der 8.<br />

Schulstufe im Fach Deutsch für die Sekundarstufe 1 (Hauptschule - AHS-Unterstufe). Die<br />

Organisation der Bildungsstandards und die mit ihnen zusammenhängenden<br />

Begriffsklärungen sind in der einschlägigen Verordnung des BMUKK vom 02. 01. 2009<br />

festgelegt (die auf dem ergänzenden Gesetzestext zu § 17a SCHOG - BGBl. I Nr. 117/2008<br />

beruht). Im Anhang der Verordnung befinden sich dann die konkreten Deskriptoren der<br />

erwünschten Leistungen in den verschiedenen Standard-Fächern. Definitionen von<br />

„Bildungsstandards“, „Kompetenzen“, „Kompetenzmodelle“ und „Grundlegende<br />

Kompetenzen“ sind nachzulesen in den Kapiteln 2.1, 2.2 und 2.3, insbesondere jene aus dem<br />

Bereich Deutsch bzw. die <strong>Hörverstehen</strong>skompetenz werden noch näher erläutert.<br />

Auf Anordnung des Unterrichtsministeriums sind „durch periodische<br />

Standardüberprüfungen die von den Schülerinnen und Schülern bis zur 4. bzw. zur 8.<br />

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