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Arbeit Leserbriefe - Erkenne

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Hierin sollte das Wort Menschenrecht nicht mehr erscheinen, sondern durch das Wort Lebensrecht ersetzt werden.<br />

Also das Recht auf Leben und Überleben, das Recht des Sein, der Entfaltung, des Wachstums und der<br />

Erdengemeinschaft, dieses allein dem Maßstab und dem Richtmaß geistiger Reife, Klarheit und Wahrhaftigkeit<br />

folgt. Alles Kommende soll nicht mehr allein von politischen Scheingrößen, Menschengötzen oder Ideologen, von<br />

Wissenschaftlern und Gelehrten, von Militärs, Geheimdiensten und Despoten, von Kapital, Gier, Haben und Schein<br />

beschlossen, sondern auch von den Größen der Religionen und der Spiritualität mitbestimmt werden. Keine<br />

Minderheitenentscheidungen mehr und kein Veto. Ich fordere alle Mitglieder des Weltsicherheitsrates auf, diese<br />

Resolution mitzugestalten, dieser zuzustimmen und ihr in Folge aufrichtig und konsequent zu dienen.<br />

Zu der Stunde, so Sie dieses der Welt eröffnen, wird nicht nur Myanmar sich öffnen.<br />

Ich bin gerne bereit bei der Formulierung dieser Proklamation mitzuwirken.<br />

Zu der Situation in Myanmar will ich noch folgendes sagen. Der Führung dieses Landes und der Bevölkerung bereits<br />

im Vorfeld Unfähigkeit und Hilflosigkeit zu bescheinigen und anzulasten, ist anmaßend, diskriminierend und<br />

unmenschlich. Es ist wichtig, dass die Verantwortlichen und Betroffenen zunächst selbst die Dinge in die Hand<br />

nehmen, um zu lernen, um ihren Wert zu erfahren, eigene Grenzen zu erkennen, sich hieran zu messen und um<br />

letztendlich zu wachsen. Dieses ist ihr Lebensrecht. Wer ihnen dieses abspricht, handelt despotisch und<br />

selbstherrlich. Wenn Myanmar Hilfe braucht, wird es sich schon melden. Doch Es allein bestimmt Art und Umfang der<br />

Hilfe. Der Junta zu unterstellen, dass sie sich an den Hilfsgütern bereichern will, ist nicht mehr, als ein minderwertiges<br />

und erbärmliches Vorurteil. Der Westen glaubt in seinem Größenwahn bereits, dass ohne ihm nichts mehr geht auf<br />

diesem Planeten. Sie drängen sich selbstherrlich überall auf, lassen Niemand Anderen zu Wort kommen, hören nicht<br />

zu und wissen alles klüger und besser. Ja, Sie wollen die Kontrolle, Sie wollen alles überwachen und<br />

bestimmen. Darum verweigert sich die Junta in Myanmar. Sie wollen nicht die Kontrolle derer, die längst gescheitert<br />

sind. Das ist der einzige Grund Ihrer Verweigerung und ganz einfach zu verstehen. Die Westliche Kapital-<br />

Allianz sollte nicht die Toten in Myanmar zählen und eventuelle Folgen der Umstände, sondern die Leichen und die<br />

absehbaren Konsequenzen im Irak, in Afghanistan, in Nahost und Sonstwo endlich zur Kenntnis nehmen. Ein Ende<br />

deren Geschwätz und Handlungen wird auf der Erde wahre Freudentänze abrufen.<br />

Außenminister Kauchner sollte seinen Mund nicht überfordern und sich lieber zurücknehmen.<br />

Gerhard olinczuk treustedt

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