Arbeit Leserbriefe - Erkenne

Leserbrief 01183
Von: Gerhard Olinczuk (hausgallin@msn.com)
Gesendet: Samstag, 20. Juli 2013 11:09:53
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Das Namenlose spricht
Ist alles Getan
Ist alles Getan, was ward zu tun
und alle Sinne nun heilig ruhn.
Gesagtes geschrieben - gestreut kundgetan,
die Welt zu wecken, wie am Morgen der Hahn.
Wenn der Geist gelassen in weiser Stille,
zu bezeugen des Ewigen Werk und Wille:
Dass nur Eines uns trägt, Gestern und Heute,
Morgen und Immer - und Ewig ihr Leute.
Namenlos allein nur die Ganzheit vereint,
unterschiedslos Heil - ohne fremd und Feind.
Heißt Himmel und Erde in einem Schoß,
im Kleinsten das Viele - schaut uferlos Groß.
Wer nicht
Wer nicht den Berg hinauf zum Licht sich mutig seilt,
der feig und dumm im ewig finstern Tal verweilt.
Wer nicht mit mir
Wer nicht mit mir
auf lichtem Weg,
der ohne mich
den dunklen geht!
Ein letztes Wort
Ein letztes Wort wollt nichts mehr sagen
und gleichwohl nicht um Antwort fragen.
Es gebot der Stirn, sich still zu neigen;
in weiser Demut - und laut zu schweigen!
Und schwieg das Wort, sich selbst zu hören,
der Stille Weise nicht zu stören.
Weder Lärm, noch Laut - Weder Kampf noch Krieg.
Wortlos heißt des Ewigen heilig Sieg!
Freundes Stille weit und sein Schweigen ruht,
kein Wort weder Ohr, noch Weg mehr sucht.
Und leicht der Geist der Welt sich enthebt:
heißt Sie lesen, was Geschrieben steht!
Gott