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Arbeit Leserbriefe - Erkenne

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Und weiter sage ich Euch<br />

Die ersten Reaktionen im Volk auf das Geschehen waren starkt geprägt von Hass und Verachtung für den Täter.<br />

Doch dieser Hass und diese Verachtung bezeugen die Mittäterschaft des Kollektivs. Breiviks Tat offenbart also, was<br />

die Gemeinschaft nicht sehen will. Breivik demaskiert Norwegen und aufzeigt der Welt die gemeinschaftliche Lüge<br />

und Selbsttäuschung. Die Verweigerung einer öffentlichen Auseinandersetzung der Gemeinschaft mit Breivik,<br />

dokumentiert deren Angst vor der Konsequenz, ist also alles andere als offen, vielmehr Ausdruck der Feigheit und<br />

Selbstverachtung. Breivik plädiert somit auf nicht schuldig, weil auch das Kollektiv sich als nicht schuldig bekennt. Erst<br />

wenn die vermeintlichen Opfer ihre fundamentale Täterschaft erkennen und anerkennen, also Verantwortung für<br />

Ursache und Schuld übernehmen, erst dann wird auch der "Angeklagte" schuldig sein. Der erste Schritt auf<br />

diesem Weg ist, dass Norwegen sein Unrecht in Bezug zum Libyenkrieg erkennt, anerkennt und der<br />

Welt kundtut.<br />

Hört und schaut<br />

Das Unheil dieses Geschehens in Norwegen greift weiter, die Ursachen wurzeln im frühen Christentum. Die<br />

Geschichte der Kreuzfahrer und Tempelritter, deren Kriege und Schlachten, deren Unrecht und Schuld, deren Hass<br />

und Verachtung, alle Vermessenheit, Arroganz und Überheblichkeit widerspiegeln sich im Anspruch und in der Tat<br />

Breiviks und wollen im globalen Kollektiv aufgelöst sein. Denn tatsächlich ist die Seele Anders Behring Breiviks in<br />

diese Vergangenheit in soweit verstrickt, als dass sie unter anderem in einem früheren Dasein, also im 12-en<br />

Jahrhundert, den Orden der Tempelritter mit gründete und somit alle Konsequenz dieser Gemeinschaft bis Heute mit<br />

verantwortet. Breivik wiederholt im jetzigen Dasein jene Konsequenz der verborgenen Wirrnis seiner Seele, Gefangen<br />

in einem Schatten ohne Liebe und Wärme, sich und der Welt ein kollektives Scheitern offenbarend. In der Tiefe<br />

seiner Seele herrscht ein fundamentaler Angst-Hass-Krieg, dieser in der vermeintlichen Vorherrschaft des<br />

Christentums wurzelt, sich also auf diese irrige und fatale Selbsttäuschung beruft. Nicht nur der Krieg gegen Libyen<br />

ist eine Folge dieser vermeintlichen Vorherrschaft, sondern alle Kriege und Gewalttaten des fundamentalen<br />

Christentums gegen Andersdenkende, an dieser verruchten Konsequenz sich Politische Interessen und<br />

Willkürlichkeiten anhängen.<br />

Die Allianz der Willigen, ist tatsächlich die Allianz der Böswilligen!<br />

Also sage ich Euch<br />

Anders Behring Breiviks Tat ist nicht nur ein Hilferuf der Täterschaft, sondern auch ein Aufruf des Ewigen an die<br />

Ganzheit, alles Unrecht dieser gegenwärtigen Vergangenheit zu verknüpfen und also als Ganzes aufzulösen bzw.<br />

zu transformieren, dass es aus dem Morgen bzw. aus der Ewigkeit heraus genommen ist. Die Verweigerung der<br />

Auflösung abruft weitere, unheilvolle Konsequenz mit anwachsender Gewalt und Schrecken. Politisch ist dieser<br />

Herausforderung in keiner Weise beizukommen. Die Transformation in meinem Geist, in meinem Anspruch, in<br />

meinem Wort und in meiner Weise eröffnet jedoch und gewiss dem Kollektiv im Weiteren den Frieden des Ewigen.<br />

Gerhard olinczuk treustedt

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