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Arbeit Leserbriefe - Erkenne

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Leserbrief 00245<br />

Bündnis 90/Die Grünen / Oskar Lafontaine-Medien<br />

Von: Gerhard Olinczuk (hausgallin@msn.com)<br />

Gesendet: Donnerstag, 11. September 2008 01:06:18<br />

leserbriefe@spiegel.de; briefe@stern.de; service@mz-web.de; info@zdf.de; info@daserste.de;<br />

An:<br />

sekretariat@dbk.de; leben@zeit.de; info@gruene.de<br />

Verehrte Damen, geehrte Herren<br />

Für die Bündnis 90/Die Grünen<br />

Nur ein Ende des Einsatzes der Bundeswehr im "Anti-Terror-Kampf", was auch immer das sein<br />

soll, genügt nicht. Die Bundeswehr muss ganz und gar, also ohne Ausnahme, aus Afghanistan<br />

abziehen. Der Realist kann diese heilende Konsequenz der Inneren Weisheit nicht einsehen, doch im<br />

Vertrauen hierauf kann er in das <strong>Erkenne</strong>n dieser Größe und Weise hineinfinden bzw. sich finden<br />

lassen.<br />

Es ist als "Doppelmoral" bzw. als "Weise der Gespaltenen Zunge" zu deuten, so der Einsatz der<br />

Bundeswehr in einer Sache als "Gut" und in der anderen als "Schlecht" verstanden und bezeugt wird.<br />

Denn das wirklich Gute, dieses ist immer Gut, wie auch das wirklich Schlechte immer Schlecht ist.<br />

Dieses <strong>Erkenne</strong>n weidet jenseits von Realismus und System, also jenseits von "Gut" und "Schlecht"<br />

der Ideologie, und ist untrennbar verbunden mit der eigenen Wahrhaftigkeit und Glaubwürdigkeit. Der<br />

Opportunist kann und wird sich niemals dieser Sicht anschließen können, obwohl diese in seinem<br />

Inneren untrennbar, unverrückbar und unzerstörbar verankert ist. Auf Grund von äußerer Verirrung<br />

und Anhaftung ist diese Einsicht, also dieser unantastbare Wert, jedoch verdrängt bzw. ihm nicht<br />

offenbar.<br />

Weise und Absicht eines Waffengangs lassen sich Nicht, Niemals und Nimmer in "Gut und Schlecht"<br />

differenzieren, sondern sind grundsätzlich "Schlecht". Aus diesem Grund gibt es auch keinen "Heiligen<br />

oder Gerechten Krieg" bzw., so Jemand solch einen "Krieg" glaubhaft für sich beanspruchen will, so<br />

wird dieser-seiner gewiss Nicht, Niemals und Nimmer mit Gewalt und Waffen ausgetragen bzw.<br />

gesichert. Auch nicht um abzuschrecken! Wer eine Waffe in die Hand nimmt, um diese gegebenenfalls<br />

gegen Seinesgleichen zu richten und zu benutzen, ist "Schlecht". Wer solche Weise verlangt,<br />

gebietet oder erwartet; es bejaht, duldet und unterstützt, dieser ist "Schlecht". Er kann Nicht, Niemals<br />

und Niemandes Richter, Maßstab und Richtmaß sein. Und er ist es auch nicht. Gestern Nicht, Heute<br />

Nicht, Morgen Nicht. In Ewigkeit Nicht.<br />

Die wirkliche Schlechtigkeit bzw. Böswilligkeit offenbart sich in der Weise, das "Schlechte" in "Gut und<br />

Schlecht" zu spalten und gegen einander zu werten.<br />

Jedes Tun bzw. jede Absicht, diese mit der Waffe erreicht wurde, erzwungen oder gesichert wird oder<br />

werden soll, diese ausdrückt unbestreitbar Gewalt. Jede Gewalt, wie auch immer gerechtfertigt,<br />

rechtfertigt und herausfordert die Gewalt eines Gegenüber. Wer die Waffe in die Hand nimmt, führt sie<br />

gegen Sich Selbst, auch wenn dieses Selbst ihm in, mit und durch einen Anderen begegnet.<br />

Der Tod der Mutter und derer zwei Kinder, ist ein warnender Hinweis auf Unrecht und eine Mahnung<br />

und Warnung eines "Größeren Selbst" an die Unbewusstheit des "Kleineren Selbst". Ich will Hier und<br />

Jetzt nicht in das tiefere <strong>Erkenne</strong>n greifen, um die Folge von Ursache und Wirkung bzw. deren<br />

Offenbarung zu eröffnen, da es nicht Jenen zu vermitteln ist, deren Wahrnehmung hierfür nicht offen.<br />

Die <strong>Erkenne</strong>nden und Sehenden wissen um die Weite der Ganzheitlichen Resonanz. Das Blutgeld<br />

jedenfalls ist eine Große Teufelei, also ein Großer Fehler mit schwerwiegender Konsequenz. Jede<br />

Glaubwürdigkeit der Politik ist hiermit in das Blut der Betroffenen abgelegt und Jenen zubestimmt, die<br />

hierfür verantwortlich bzw. hierin verstrickt sind.<br />

Waffe und Gewalt, diese sich auch als Druck, Zwang oder Sicherung definieren, diese sind auf das<br />

Kommende hin ausgerichtet immer eine Sackgasse und führen zu einer stetigen Verschlimmerung und<br />

wachsenden Bedrohung. Nur wer die Waffe und die Gewalt verneint, und dieses Nein konsequent lebt,<br />

dieser erfährt die Weise der Friedfertigkeit und die Macht deren Inneren Weisheit. Denn Niemals und<br />

Niemand kann Krieg führen gegen einen Anderen, dieser keine Waffe gegen ihn richtet oder mit<br />

Gewalt droht, sondern wird zum Mörder und Todschläger, so er dennoch seiner Weise folgt. Der Tod<br />

der "Zivilisten" heißt das Ende des Einsatzes Bundesdeutscher Soldaten und gleichsam die Chance<br />

eines anderen Weges.

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