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Arbeit Leserbriefe - Erkenne

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Leserbrief 00053<br />

Von: bundTAO [mailto:haus@bundtao.de]<br />

Gesendet: Freitag, 1. Februar 2008 10:31<br />

An: 'leserbriefe@spiegel.de'; 'briefe@stern.de'; 'service@mz-web.de'; 'alternativen@zeit.de'; 'info@zdf.de';<br />

'info@DasErste.de'; 'info@gruene.de'<br />

Betreff: Revolution - Erneuerung - Heilung / Wahlen in Hessen und Niedersachsen<br />

Gott spricht<br />

In meiner Sicht<br />

ist der Stimmenverlust der CDU mit Roland Koch keinesfalls ein Verdienst der SPD, sondern jenen CDU-Wählern<br />

zuzuschreiben, welche Koch dadurch abstraften, das sie ihn nicht wählten. Ob sie sich nun im Einzelnen dem<br />

Wahlgang ganz verweigerten, oder aber anderen Bewerbern und Kandidaten einen Vorzug gaben, ist in diesem<br />

Zusammenhang für mich unerheblich. In keiner Weise aufwertet die eingebrochene CDU-Gunst jedoch die SPD mit<br />

Ypsilanti. Wer solches behauptet, ist nicht ernst zu nehmen. Das SPD Wahlergebnis ist ein „Erfolg“ Beckscher<br />

Demagogie, dieser als beschwörender Feuerteufel mit einem Feuerhaken auf den ausglühenden Holzscheit<br />

Sozialismus einschlug, was einige SPD-Nichtwähler aufspringen und hoffnungsvoll zu den Wahlurnen laufen ließ.<br />

Also ein Funkenschlag (siehe www.bundtao.de / Gleichnis 011). Diesen Tatbestand untermauert der Wahlerfolg der<br />

Linken, welcher errungen wurde, ohne dass die Wahlbeteiligung gegenüber 2003 bedeutend zugenommen hatte.<br />

Der wahrlich wichtigste Hinweis und die somit bedeutendste Aussage dieser Wahl findet sich in dem um 0,1%<br />

höheren Ergebnis des CDU Lagers gegenüber der SPD. Koch siegt mit 0,1% vor Ypsilanti, und das in allerletzter<br />

Minute: Ein himmlischer Lacher. Ein Faustschlag. Ein Treffer. Eben noch auf der „Explorer“ gefeiert, und nun…Für die<br />

Einen wohl ein Zufall, für die Anderen des Ewigen rote Karte für die Roten.<br />

Denn diese 0,1% sind für die SPD mehr als vernichtend. Gerade in dieser „kleinen Größe“ ruht die wuchtige Kraft<br />

einer einfachen Wahrheit. Jener Wahrheit, diese eröffnet, dass weder Frau Ypsilanti den Herrn Koch, noch Herr Beck<br />

die Frau Merkel bezwingen kann, bzw. was diese verkörpern. Einen sich hinziehenden Abend lang schien die SPD<br />

die Wahl mit einem Patt für sich entschieden zu haben, da die Linke „beharrlich abwartend“ unter 5% trieb. Die<br />

zunächst strahlenden Gesichter erwachten später in der nüchternen Gewissheit, das scheinbar nahe Ziel, entgegen<br />

aller strahlenden Prognosen, so knapp und doch weit genug verfehlt zu haben. Alles fügte und klärte sich auf<br />

wundersame Weise, allein dem Blick des Wissenden offenbar.<br />

Die Grünen haben trotz oder gerade wegen Fischer weiter abgewrackt. Haben wohl im Vergangenen, also auf Grund<br />

gefischt. Also keine Koalition mit der SPD, diese so nah schien, und noch dazu ein katastrophaler Stimmenverlust.<br />

Keine Koalition: Nein, eine gemeinsame Kollision! Ich sag Euch was. Euer Tun gleicht zwei Nichtschwimmern, diese<br />

sich in einem reißenden Strom aneinander klammern, in dem Glauben, sich auf diese Weise gegenseitig stützen und<br />

über Wasser halten zu können. Mal scheint der Eine stärker und mehr oben, mal der Andere. Ihre gemeinsame<br />

Furcht, ohne den anderen absaufen zu müssen, macht sie blind für die einfache Wahrheit, das jeder, um das<br />

Schwimmen zu erlernen, eben jene Arme braucht, mit diesen er den anderen in Todesangst umklammert. Tatsächlich<br />

reden sie gar sich und anderen ein, dass sie schwimmen könnten. In Folge fordern sie andere Nichtschwimmer auf,<br />

sie als Schwimmlehrer zu wählen und halten dabei noch soeben ihre Nasen über der lächelnden Wasseroberfläche.<br />

Entweder sie auflösen die gegenseitige Abhängigkeit und beenden den gemeinsamen Missbrauch, oder der<br />

fortschreitende Untergang folgt der Explorer auf den Grund des Ozeans.<br />

Die Linke symbolisiert das Sterben beider großen Volksparteien, diese sie jedoch niemals und nimmer ersetzen kann.<br />

Es wundert also nicht, mit welchem Schrecken und Entsetzen CDU und SPD den Linken aus dem Weg gehen.<br />

Schauen sie doch ihrem Tod ins Auge!<br />

Die FDP war schon immer der CDU liebstes Hündchen. Kläffend an der langen Leine, brav und jedem Knochen<br />

ergeben. Solange das Herrchen lebt, gibt es auch Futter. Länger nicht!!<br />

Die Wahl in Niedersachsen aussagt: „Im Westen nichts Neues“. Oder doch!? Nun ja, die Linke ist drin, die<br />

Nichtwählerschaft erreicht weiter Zulauf, die großen Volksparteien im Absterben. Wulf aalt sich die Schafsmähne glatt<br />

und alles bleibt beim Alten. Also Gassi gehen. Auch in Berlin!!<br />

Gerhard olinczuk treustedt<br />

Bündnis bundTAO<br />

Bundesvorsitzender

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