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Arbeit Leserbriefe - Erkenne

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Hört und schaut<br />

Auch wenn jetzt eine neue populistisch-opportunistische, also eine durch und durch korrupte Regierung sich<br />

zusammen findet, ohne Konzept und ohne Antworten, so wird sich diese dennoch an die bestehenden Strukturen<br />

orientieren, auch also diese sich unanwendbar im Niedergang befinden. Alle kennen das Schiff und das<br />

Gewässer, die Wähler wissen also in etwa, worauf sie sich einlassen, können sich für Eventualitäten wappnen, sich<br />

auf die Havarie vorbereiten und entsprechend vorsorgen.<br />

Doch sie werden sich nicht auf Jemanden einlassen, dieser Ansprüche stellt, ohne diese zu fundieren und glaubwürdig<br />

aufzuzeigen. Niemand überlässt sein Schiff einem Populisten, dieser zwar smart daherkommt, dessen Tauglichkeit<br />

aber fraglich. Denn ein echter, fähiger und gerechter Kapitän wird seinen Anspruch und sein Können bereits im<br />

Vorfeld eröffnen, und seine Ernsthaftigkeit insoweit deutlich machen, dass er Kurs und Ziel festlegt, noch bevor er das<br />

Schiff betritt.<br />

Alexis Tsipras ist kein echter Kapitän, weder fähig noch berechtigt ein Schiff zu führen - vielmehr ein<br />

Offizier, vorausgesetzt, dass ein weiser Kapitän, Freund und Lehrer ihn anweist. Das Schiff Griechenland durfte<br />

nicht in seine Hände gegeben sein, denn seine Absichten sind eher niederer Natur, ja wurzeln in Verachtung und<br />

Hass, dieser Unwert auch in der Deutschen Linken verankert. Ich weiß es, ich erkenne es!!<br />

Ich sage Euch<br />

Das Parteiprogramm der Syriza ist sehr wohl eine weit greifende und um sich schlagende Kriegserklärung und somit<br />

nicht geeignet, eine Einheit herzustellen. Es aufzeigt keinen Weg, diesen alle gehen könnten, sondern es streut<br />

Feindseligkeit und Zwiespalt. Es ist mehr gegen, denn für etwas -- und isoliert somit Griechenland, statt Europa<br />

neugierig zu machen. Tsipras hat in Europa ein Feindbild eröffnet, dieses aufzulösen, er in keiner Weise beitragen<br />

kann. Tatsächlich sonnt er sich in diesem Bild, was tragisch und selbst zerstörerisch. Das er sich an Che Guevara<br />

anlehnt, ist eher amüsant, bezeugt jedoch seine Unreife, umso mehr, also dessen Ende in den Vordergrund gerückt.<br />

Che hat die Sackgasse zwar erkannt, jedoch nicht den erlösenden Weg heraus. Der nach ihm benannte Kampf wird<br />

bis heute in aller Grausamkeit praktiziert und fortgeführt, dies ohne Aussicht auf das wirkliche Erreichen eines Zieles.<br />

Im Parteiprogramm der Syriza ist keine Liebe enthalten, sondern nur pure Funktionalität. Auf mich wirkt dieses<br />

Produkt herzlos, also schnell zusammengezimmert und hingeschmiert - als wollte Jemand die Stimmungslage für sich<br />

nutzen, sich zu profilieren und sich etwas anzueignen, was ihm ganz und gar nicht zusteht. Tatsächlich sind die<br />

Urheber dieser 40 Thesen eine weitaus größere Gefahr, also eine extreme Bedrohung für Griechenland, als die alte<br />

und nun neue Regierung.<br />

Hier ein Beispiel der Unreife, der mangelnden Ernsthaftigkeit und der fehlenden Glaubwürdigkeit - also der totalen<br />

Unfähigkeit.<br />

In Absatz 40 des Parteiprogramms heißt es auch: Austritt aus der Nato! Diese Formulierung ist eine<br />

Kriegserklärung an Europa und in keinster Weise hilfreich oder orientierungsfähig. Hier wird eine Front eröffnet,<br />

einfach eine Rakete abgefeuert. Niemand kann hiermit etwas anfangen, weil dem ein großes Fragezeichen folgt.<br />

Solche Weise macht alles dicht, aufbaut Mauern und verschließt augenblicklich viele Türen und Fenster.<br />

Die richtige Formulierung muss lauten: Auflösung der Nato! Hiermit kann jeder etwas anfangen - Freund und<br />

Feind. Dieses ist eine klare Aussage für Alle, jeder kann hierin ein Ziel erkennen, sich hiermit auseinandersetzen, es<br />

beleuchten. Wer dieses Ziel vorgibt, er ist der Vorausgehende und Verantwortliche, dieser den Weg aufzeigt und<br />

einlädt ihn zu beschreiten. Er anbietet der Nato in Folge keine Angriffsfläche, weil er diese bereits in sich auflöste.<br />

Also ist die Nato nicht sein Gegner, sondern in seiner Weisheit und Weise macht er Sie zu seinem "Verbündeten",<br />

dass diese die Auflösung mit vorantreibt. Denn er wird seinen Anspruch bereits im Vorfeld mit Einsichten<br />

untermauern, diese unantastbar und unbezwingbar auflösend wirken.

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