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Arbeit Leserbriefe - Erkenne

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Leserbrief 01164<br />

Von: Gerhard Olinczuk (hausgallin@msn.com)<br />

Gesendet: Sonntag, 21. April 2013 20:54:40<br />

leserbriefe@spiegel.de; briefe@stern.de; service@mz-web.de; info@daserste.de; info@zdf.de;<br />

An: sekretariat@dbk.de; leben@zeit.de; info@gruene.de; parteivorstand@die-linke.de;<br />

leserbriefe@sueddeutsche.de; parteivorstand@spd.de; presse@piratenpartei.de<br />

Der Namenlose spricht<br />

Neben Realismus und Schein thronen Wahrheit und Sein<br />

Hört und schaut<br />

Will ich hinweisen, offenbaren, aufklären<br />

Jene Erscheinung, diese als Demenz benannt, diese Erscheinung ist eine Spätfolge des Wirtschaftswunders, also<br />

des Deutschen Wohlstandwahns der Nachkriegszeit. Die Manipulationen und Lockungen durch die<br />

Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft, also die einseitige, sinn- und heillose Ausrichtung hin zu<br />

Materialismus, Kapitalismus, Besitz, sowie Leistungs- Aufbau- und Erfolgswahn, diese Einflüsterungen führten zu<br />

einer kollektiven Verdrängung der Vorkommnisse, also zur Nichtaufarbeitung und Klärung von Ursache und Schuld<br />

der Kriegsereignisse - dieses bis in die Jetztzeit. Nach dem Untergang des Reiches und der Gründung der BRD,<br />

fehlte von Anfang an der Impuls, also Fingerzeig, Anregung und Anstrengung, hin zur notwendigen, geistigspirituellen<br />

Beleuchtung, Auseinandersetzung und Aufarbeitung der tiefen und schmerzhaften seelischen<br />

Erschütterung des Kollektivs durch den Ungeist des Nationalsozialismus bzw. dessen Verursachung, Folge und<br />

Auswirkung. Das Trauma wurde einfach zugeschüttet und verdunkelt, um hierauf Neues aufzubauen.<br />

Doch die Seele vergisst nicht und nichts, das Ewige fordert Auflösung!<br />

Die Demenz ist ein Fingerzeig des Ewigen, ein entschiedener und unbeirrbarer Hinweis auf dessen heiligen,<br />

gütigen, barmherzigen und unverrückbaren Anspruch. In und mit der Demenz offenbart der innere Heiler die<br />

seelische Verirrung, die Wirrnis und die Zerrissenheit, also die wertlose Existenz des Betroffenen, offenbart in<br />

dieser Weise den Ungeist der zeitlichen Erscheinung, also dessen faulige Konsequenz des Festhaltens<br />

an Illusionen, Trugbildern und niederen Anhaftungen, dass der dämonische Weg der Selbsttäuschung beendet sei.<br />

Die Demenz entwertet somit eindeutig und kompromisslos Realismus und Materialismus, bezeugt deren<br />

Schein, Lüge, Finsternis und Böswilligkeit - ja, sie ist das Attest für das nicht Erreichen des wirklichen Lebens,<br />

dessen Sinn und Ziel, somit letztendlich eine wichtige und unmissverständliche Botschaft an das ganze Kollektiv.<br />

Tatsächlich anklagt der Leidtragende das System und entzieht sich bzw. wird diesem entzogen. Ließ er bisher sein<br />

Dasein lang, im Glauben an die Methode Deutschland, alle Kraft in deren Aufbau, Prinzip und Ordnung fließen,<br />

so geht sein Entzug nun ganz und gar zu Lasten der Gemeinschaft. Mit seinem Leiden und dessen<br />

Aufmerksamkeit, also durch die hierdurch entstehenden Kosten, sowie Auf- und Zuwendungen, eröffnet der<br />

Demenzkranke eine Umkehr und schwächt in dieser Weise das System bzw. dessen Nährboden; und anklagt die<br />

Verursacher und Verführer für deren Lug und Trug, für eigen Verfehltes und Verlorenes -- für nicht gelebtes<br />

Leben. In diesem Rückzug offenbart sich also zum Einen die Botschaft der Selbstanklage, zum Anderen die<br />

Schuldzuweisung an das Kollektiv, welches diesem Selbst anhaftet bzw. sich hierin wiederspiegelt, sich also<br />

hierüber definiert. Aller Glaube, also jene Formulierung der Unwissenheit, alle hierin und hiermit geschaffene,<br />

einhergehende sowie festgehaltene Existenz löst sich auf und verflüchtigt sich, deren Sinn- und Wertlosigkeit<br />

bezeugend. Ewiges richtet Vergängliches. Und also erscheint das Vergessen, dass die Welt sich<br />

dessen erinnert, was vergessen.<br />

Die Demenz ist des Systems Fäulnis und Niedergang.

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