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Arbeit Leserbriefe - Erkenne

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Leserbrief 00221<br />

Russland / Aufklärung<br />

Von: Gerhard Olinczuk (hausgallin@msn.com)<br />

Gesendet: Montag, 25. August 2008 14:39:08<br />

leserbriefe@spiegel.de; briefe@stern.de; service@mz-web.de; info@zdf.de; info@daserste.de;<br />

An:<br />

sekretariat@dbk.de; leben@zeit.de; info@gruene.de<br />

Verehrte Damen, geehrte Herren<br />

Für Russlands Präsidenten Dimitri Medwedjew und Premier Wladimir Putin<br />

Hört und schaut<br />

Als die Sowjetunion scheiterte und zusammenbrach, fiel das Verbliebene zu Boden. Es fiel schwer, ward<br />

hilflos und schwach. Es war ohne Orientierung und ohne Perspektive. Es suchte nach Halt, nach Antworten,<br />

nach einer neuen Richtung. Es brauchte einen Rettungsring, einen Anker, eine Krücke.<br />

Der Glaubens-Irrtum, vom Kapitalismus besiegt worden zu sein, ließ es nach dieser Krücke greifen. Es griff<br />

nach dieser Krücke und erhob sich unter großer Mühe. Doch von nun an war Russland ein Krüppel, ein<br />

Knecht seiner Krücke, ein humpelnder Riese, eine Kolonie des Westlichen Imperialismus.<br />

Denn die Krücke war gleichermaßen ein verschlagener und arglistiger Saugrüssel. Der Saugrüssel der<br />

"Westlichen Allianz", dem Verbund des Böswilligen, Willkürlichen und Tollwütigen; schlimmer noch, als<br />

Stalin und Lenin zusammen. Es brauchte seine Zeit, bis dieses dem Mütterchen klar wurde. Doch da hatte<br />

das Monster seine Krallen bereits tief in das Russische Fleisch geschlagen. Eine kapitalistische Minderheit<br />

hatte Russland in Besitz genommen und unter sich aufgeteilt. Moskau wurde zur Hurenstadt des Westens,<br />

das Sodom und Gomorra des Russischen Kapitalismus.<br />

Tatsächlich hat der Kapitalismus Russland mehr Unheil beschert, denn alle vergangenen Epochen seiner<br />

langen Geschichte zusammen. Und der Westen wird keine Ruhe geben, bis er alles vereinnahmt hat.<br />

Also muss Russland eine Entscheidung treffen, um diesen Raubbau, diese Vergewaltigung und<br />

Zerstörung umunkehrbar zu beenden. Eine unmissverständliche Entscheidung, kompromisslos und<br />

konsequent.<br />

Ich sage Euch<br />

Wenn eine Ehe oder eine Zweckgemeinschaft gescheitert ist, so muss diese beendet werden. Hierzu ist die<br />

weiteste Distanz der Betroffenen voneinander unabdingbar notwendig, dass Jeder wieder bei sich<br />

ankommen kann, um zu erkennen, was das Seine und was des Anderen. Dieses ist für Stabilität und<br />

Neuorientierung unverzichtbar. Allein diese Weise eröffnet Wachstum und Erneuerung. Wo dieses nicht<br />

erfolgt, hier vertieft und verdichtet sich das Unheil, und vorbereitet eine Wiederholung, diese bedrohlicher<br />

ist und leidvoller, denn das Geschehene.<br />

Glaubwürdig und heilsam ist allein der Weg der Läuterung. Wer diesen Weg beschreitet findet Klarheit und<br />

innere Stärke. Solcher legt die Krücke ab und lernt auf seinen eigenen Beinen zu stehen bzw. hiermit zu<br />

gehen. Gleichsam wird er zum Richtmaß für Jene, diesen er zuvor nachhumpelte.<br />

Also sage ich Euch<br />

Wer mir folgt, geht Anderen voraus<br />

Und weiter sage ich Euch<br />

Der Kapitalismus ist nicht die Antwort<br />

Also<br />

Entscheidet Euch, ob Ihr mir folgen wollt, dass ich Euch beistehe zu erkennen, was zu tun Gut ist, Recht<br />

und Gerecht.<br />

Entscheidet Euch in dem Wissen, dass es die Ganzheit betrifft.<br />

Gerhard olinczuk treustedt

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