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Arbeit Leserbriefe - Erkenne

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Also spricht Gott<br />

Jesus heißt Leben<br />

Christus heißt Tod<br />

Gott heißt Todloses Leben<br />

Christus ist ein von Menschen erschaffener Götze, eine tödlich<br />

teuflische Maskerade, diese zutiefst die Botschaft des Jesus von<br />

Nazareth verfälscht- somit also das Sinnbild für Verrat, Furcht<br />

Verdrängung und Tod. Diese Verfälschung war und ist der<br />

Nährboden für alle Schandtaten der christlichen Kirchen, welche<br />

in diesem Ungeist nicht nur bestialisch mordeten, sondern in der<br />

Tat mehr Unheil und Leid verursachten und verantworten, als alle<br />

Kriege des Zwanzigsten Jahrhunderts zusammen.<br />

Christus ist dieser Kirchen Recht und Rechtfertigung, somit die<br />

also denkbar übelste Kloake einer Institution, welche sich als<br />

Haus Gottes verkennt, tatsächlich jedoch einen Dämonentempel<br />

verkörpert. Hier offenbart sich die Konsequenz des mit einem<br />

Schafspelz maskierten Wolfes. Denn im Geist des Nazareners<br />

wären der Kirchen Raub- und Todeszüge nicht möglich gewesen.<br />

Christus ist eine Struktur, ein Muster, ein System und verkörpert<br />

somit ein begrenztes Selbst- einen Götzen mit Anfang und Ende.<br />

Dieser Götze versperrt als gefesselte Leiche am Kreuz und einem<br />

Bollwerk gleich den von Jesus offenbarten und vorgelebten Weg<br />

zu Gott. Totenkult als Lebenselixier. Was immer die Kirchen nun<br />

Sekte nennen und eitel bei Anderen als solches verkennen, dieses<br />

verkörpern Sie in höchstem Maße Selbst. Sie deuten böswillig mit<br />

dem faulenden Finger der Eitelkeit auf die vermeintlichen Sünden<br />

und das Unrecht der Welt und übersehen selbstgerecht den<br />

mächtigen Balken im eigenen, dämonisch verblendeten Auge.<br />

Und weiter spricht Gott<br />

Bin ich raumloser Raum und bildloses Bild. Bin ich Ein, Eins und<br />

Einzig- Zeitlos, Heil und Ganz- bevor und nach allem Sichtbaren.<br />

Bin ich Nicht-Nennbar Namenlos und benenne ich mich Gott.<br />

Wer mein Haus betreten will, dieser muss der Menschen Horizont<br />

durchschreiten und seinen Lügen begegnen. Alles Verdrängte muss<br />

er anschauen, es durchleben und klären. Muss er seinen inneren<br />

Tempel reinigen, dass ich bei Ihm eintrete und er bei mir. Wer<br />

nach dem Sinn des Lebens fragt und sucht, dieser findet hierin<br />

alle Antworten. Wer wahren Frieden will, muss Krieg und Krieger<br />

in Sich bezwingen, jedes Feindbild auflösen und alle Anhaftung<br />

ablegen. Verlust offenbart Reichtum, Abschied heißt Ankommen,<br />

Loslassen erfährt Erreichen, Trennen reicht Ganzheit, Sterben<br />

eröffnet Leben.<br />

Also ist der Weg zu mir beschwerlich und schmerzvoll. Doch<br />

beschwerlich und schmerzvoll endet in Leichtheit und Freude,<br />

denn in mir findet sich Barmherzigkeit, Erlösung und Glückseligkeit.<br />

Wer sich mir zuwendet, dieser auflöst Schein, Existenz und<br />

Haben, dass er mehr und mehr zurückfindet ins wahre Leben.<br />

Ein Lächeln, ein Gedanke, ein Blick, eine Berührung, eine Tat oder<br />

auch nur ein Moment des Innehaltens – in allem weilt und findet<br />

sich mein offenes Angesicht und meine reichende Hand. Jedes<br />

Schloss aufweist den passenden Schlüssel, jede Tür die öffnende<br />

Klinke. Die Antwort weidet vor der Frage und der Friede vor dem<br />

Krieg. Ohne Wahrheit kann es Irrtum und Lüge nicht geben. Also<br />

hinweisen und beweisen diese unanfechtbar der Wahrheit Anwesenheit.<br />

Und ich bin Wahrheit: Gestern, Heute, Morgen. Doch wer<br />

weder schaut noch hört, diesem kann ich mich weder offenbaren,<br />

noch kann ich zu ihm sprechen.

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