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Korsika Reiseführer

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

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kostenloser Online-<strong>Reiseführer</strong> über <strong>Korsika</strong> von Martin Lendi www.paradisu.de<br />

Diese zeugen von der einstigen intensiven landwirtschaftlichen Nutzung des Cap Corse.<br />

Solche angelegten Terrassen findet man mit aufmerksamen Augen rund ums Cap.<br />

Porticciolo<br />

Porticciolo ist ein schmuckes Fischerdörfchen mit winzigem Hafen. Die Häuser sind schiefergedeckt<br />

und - wie in Centuri - pastellfarben angestrichen. Geht man durch die engen<br />

Gassen zum Hafen hinunter, entdeckt man darüber einen restaurierten zur Ferienwohnung<br />

umgenutzten Genueserturm.<br />

Nördlich von Porticciolo führt die Strasse gleich hinter einem Strand durch, der aber in<br />

den letzten Jahren mit viel angeschwemmten Seegras verschmutzt war.<br />

Santa Severa<br />

In Santa Severa, auch Marine de Luri genannt, mit seinem kleinen Jachthafen, hat man<br />

die Möglichkeit, die Tour ums Cap Corse über Luri und den Col de Ste-Lucie (Santa Lucia)<br />

abzukürzen. Wer aber auch die Nordspitze erkunden möchte, bleibt hier auf der D80<br />

Richtung Macinaggio. Weinliebhaber machen einen Halt bei der Domaine de Pieretti auf<br />

der rechten Seite am nördlichen Ortsausgang. Für mich gibt es hier den besten Rotwein<br />

des Cap Corse. Im Weiler Piazza, dem Hauptort der Gemeinde Luri, findet jedes Jahr am<br />

ersten Juliwochenende ein Weinfest statt. Bei diesem hat man die Möglichkeit, die Weine<br />

von allen bekannten Produzenten <strong>Korsika</strong>s zu degustieren und natürlich zu kaufen.<br />

Abends gibt es Unterhaltung mit Musik.<br />

Am Hafen haben in der Saison zwei Restaurants geöffnet. Hier isst man ruhiger als im<br />

touristischen Macinaggio, das einige Kilometer nördlich liegt. Der Strand von Santa Severa<br />

war im Sommer 2009 ungepflegt.<br />

Wer nicht mehr viel Benzin im Tank hat, soll hier noch für Nachschub sorgen, denn die<br />

nächste Tankstelle findet man erst an der Westküste des Cap Corse. Jene von Macinaggio<br />

wurde geschlossen.<br />

Meria<br />

Marine de Meria ist der zweitletzte Ort an der Ostküste des Cap Corse. Wer die Cap-Tour<br />

abkürzen möchte, kann im Ort auf die D35 nach Morosaglia abbiegen. Die schmale und<br />

sehr kurvenreiche Strasse führt ein einsames Tal hinauf. Man fährt an mehreren stillgelegten<br />

Minen vorbei. Nach der Passhöhe bietet sich eine wunderschöne Aussicht auf die<br />

nördliche Westküste des Cap Corse. Meria selbst liegt etwas oberhalb und ist über die<br />

D135 zu errichen. Der Kiestrand von Marine de Meria wird in der Saison vor allem von<br />

Einheimischen aufgesucht. Hunde sind verboten. Auf der nördlichen Seite der Bucht steht<br />

ein unschön restaurierter Genueserturm.<br />

Macinaggio<br />

In Macinaggio verlässt die D80 die Küste und<br />

führt über den Col St-Nicolas an die Westküste<br />

des Caps. Von Macinaggio aus startete<br />

Pasquale Paoli seinen Feldzug nach Capraja.<br />

Heute besitzt der Ort den grössten Jachthafen<br />

des Cap Corse. Macinaggio ist in der Saison<br />

ein quirliger Ort mit viel Leben. Entlang des<br />

Hafenpromenade reiht sich ein Restaurant<br />

und eine Bar an die andere. Der Hafen bietet<br />

Platz für über 500 Boote.<br />

Macinaggio<br />

Wer baden möchte, findet nördlich des Dorfes<br />

einen Strand. Lohnenswerter und vor allem<br />

etwas leerer ist der Strand von Tamarone, der rund einen Kilometer nördlicher liegt und<br />

über eine Piste erreichbar ist. Einen schönen Blick auf Macinaggio hat man von der Punta<br />

di a Coscia aus. Auf dieser nördlich gelegenen Landzunge stehen noch die Überreste ei-<br />

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